Nach Insolvenzantrag: Esesix führt Geschäft fort

24.07.2006

Zu schnell gewachsen

Die betrieblichen Kosten bei der Esesix seien aufgrund des schnellen Firmenwachstums zu sehr nach oben geschnellt, zudem hätten viele gewichtige Auftraggeber unerwartet ihre Projekte verschoben, so Tretter. Auch auf Herstellerseite gab es Probleme: Vier Lieferanten, die als "Best-of-Breed"-Spezialisten in ihrem Bereich galten, beispielsweise Decru oder Ciphertrust, seien in der kürzeren Vergangenheit von größeren Sicherheitsspezialisten geschluckt worden. Das zeige zwar, dass die Esesix auf "die richtigen Pferde" gesetzt habe, so Tretter, sei aber dem Geschäft des VADs entgegen gelaufen.

Jetzt drängt die Zeit bei Esesix: Findet sich bis zum Herbst kein Käufer für das bayrische Unternehmen, sieht es sehr schlecht aus für den seit 14 Jahren bestehenden Distributor mit seinen rund 50 Mitarbeitern. (aro)

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