Im Rahmen der morgen beginnenden weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft in Minneapolis/USA wird der Hersteller die nächste Version von Microsoft CRM vorstellen. Auf Basis des Feedbacks von Partnern aus dem Pre-Release-Programm sind laut Microsoft mehr als 100 zusätzliche Mannjahre in die Entwicklung der Kundenbeziehungssoftware eingeflossen.
Microsoft CRM 3.0 enthält Module für Marketing, Vertrieb und Service. Die neue Benutzeroberfläche solle sich noch stärker an Microsoft Office und Outlook orientieren als die Vorgängerversion MS CRM 2.0. Außerdem ist die neuen Lösung nach Ansicht des Software-Konzerns leichter konfigurier- und erweiterbar. Ferner soll sich MS CRM schneller in bestehende Umgebungen integrieren lassen.
Anwendern steht nun eine kontextsensitive Hilfe zur Seite, damit sollen sie durch die Geschäftsprozesse geführt werden. Neu hinzugekommen ist ein Marketingmodul zum Verwalten von Marketinglisten und Kampagnen, deren Erfolg sich sogar messen lassen soll. Ein weiteres Modul ("Einsatzplanung) hilft beim Zuordnen von Ressourcen innerhalb von Service-Aufträgen.
Darüberhinaus erweiterte Microsoft in der Version 3.0 die Workflow-Funktionalität: Geschäftsprozesse sollen damit nun flexibler abgebildet, um anschließend automatisch abzulaufen.
Die so genannten "Service orientierte Architektur" (SOA) soll in MS CRM stärker berücksichtigt worden sein. Beispielsweise können neue Objekte ohne Programmierungsaufwand hinzugefügt und mit bestehenden Objekten verknüpft werden. Die diesen Objekten zugrunde liegenden Datenstrukturen und Webservices werden durch das System automatisch erstellt.