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Mobile Device Management - Einführung für Händler

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 

Device Management und die Hardware

Mobile Device Management existiert nicht erst seit es das iPad gibt. Vor allem RIM hat bereits vor Jahren mit dem Blackberry Enterprise Server die kombinierte Vermarktung des Soft- und Hardwareangebots optimiert. "Der Blackberry-Markt ist nicht tot", prognostizierte jedenfalls Axel Conrad, Senior Alliance Manager bei RIM während seines Vortrags. Zu Beginn des kommenden Jahres sollen unter dem neuen Betriebssystem Blackberry 10 nicht nur die eigenen Smartphones und Tablets des Herstellers laufen.

Das Management-System "BlackBerry Mobile Fusion" will RIM ab 2013 die Türen auch für mobile Geräte öffnen, die unter den Betriebssystemen Apple iOS oder Google Android laufen. So werden die eigenen Geräte mit dem BlackBerry Device Service verwaltet und für Produkte mit anderen Betriebssystemen soll der Universal Device Service zur Verfügung stehen. Eine kostenlose 60-Tage-Testversion ist auf der Website des Herstellers unter diesem Link erhältlich.

Um umfassenden Support für die Android-Geräte zu bieten, hat der Hersteller Motorola im Februar letzten Jahres das Startup 3LM (Three Laws of Mobility) gekauft. Die Motorola-Tochter vergibt jedoch weiterhin auch Lizenzen an andere Hersteller. Das derzeit noch schwebende Übernahmeverfahren von Motorola durch Google erschwerten es dem Motorola Sales-Manager Stefan Liss in einigen Fragen klare Auskunft zu geben, aber man spreche durchaus ab und zu auf den gemeinsamen Bürogängen miteinander. Eine seiner wichtigen Aussagen zum Thema war: "Google hat uns vermittelt, dass B2B ein wichtiges Thema ist und dass sich im Bereich MDM noch viel tun wird." Liss versicherte auch, dass Motorola die Update-Prozeduren künftig beschleunigen werde.

Ein weiterer Smartphone-Hersteller, der immer mehr den Business-Markt ins Auge fasst, ist Samsung. Samsung. Das spiegelt sich vor allem in den Anwendungsmöglichkeiten des aktuellen Shootingstars "Galaxy SIII" mit der Android-Version 4.0.4 wieder. "Samsung goes B2B" hieß daher auch der Titel des Vortrags von Michael Meyer, Head of B2B & BDM bei Samsung. Die von Samsung stark in Richtung Business-Anwendungen manipulierte Android-Version wartet mit vielen Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit verschiedenen Software-Partnern wie Mobile Iron, Juniper, IBM, Cisco, Citrix oder VMware auf. (bw)

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