Neue TPV-Tochter

MMD soll Monitormarke Philips voranbringen

14.07.2009

Wie Schade ausführt, war Philips in Deutschland früher eher eine B2C-Marke. MMD sei angetreten, auch das B2B-Geschäft voranzutreiben. Um die Segmente zu trennen, geht MMD mit 16:9-Modellen und mit "Philips LightFrame" vornehmlich Privatkunden an, 16:10-Geräte sollen Geschäftskunden vorbehalten sein.

Die Business-Modelle sind zudem mit einem PowerSensor versehen, der erkennt, wenn der Nutzer sich vom Arbeitsplatz entfernt und die Helligkeit automatisch herunterdimmt. Das soll bis zu 50 Prozent Stromersparnis bringen.

Was die Vertriebsorganisation angeht, stellt sich MMD bewusst schlank auf. So gibt es keine deutsche Niederlassung mehr, sondern ein europäisches Headquarter in Amsterdam und ein Büro in Prag für Osteuropa, beide mit Back-Office-Fuktionen.

Den Vertrieb in den einzelnen Ländern sollen Handelsvertretungen übernehmen, für die MMD vorzugsweise auf ehemalige Philips-Manager setzt. Für Deutschland ist Schade noch auf der Suche nach einer Handelsvertretung.

Große Retailer und E-Tailer für das B2C-Business werden teilweise direkt beliefert, aber grundsätzlich setzt MMD ausschließlich auf den indirekten Vertrieb.

Für den B2B-Bereich in Deutschland sieht Schade "großes Potenzial". Er rechnet damit, dass man bis September oder Oktober 2009 auch eine Handelsvertretung finde, die sich gerade auch in dem Bereich Gas geben soll.

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