Speichern auf lokalen Festplatten

Mitarbeiter gehen zu lasch mit Firmendaten um

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Datenspeicherungsrichtlinien sind ein Muss

"Wer Dateien lediglich auf der lokalen Festplatte seines Arbeitsplatzrechners oder Laptops sichert, handelt zumeist im Widerspruch mit Datenspeicherungs-Richtlinien, da diese alle Mitarbeiter üblicherweise zur Verwendung von Netzwerkordnern verpflichten", erläutert Edmund Hilt, Managing Director von Kroll Ontrack.
Mit der Anweisung zur Dokumentensicherung im Firmennetzwerk gewährleisten Unternehmen, dass die Daten der einzelnen Beschäftigten regelmäßig ein Backup erfahren, welches den jeweiligen Compliance-Regeln entspricht. "So sinkt die Gefahr, dass entscheidende Dokumente verloren gehen können", meint Hilt.

"In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Entsprechend groß ist das Risiko, dass wichtige Dokumente plötzlich nicht mehr auffindbar sind - seien es Projektpläne und Kalkulationsblätter oder sogar Kundendaten und Geschäftszahlen. Lokal gespeicherte Daten werden in der Regel nicht von einem zentralen Backup mit erfasst", sagt Hilt. Um dem Verlust wichtiger Geschäftsdokumente vorzubeugen, empfiehlt Kroll Ontrack jedem Unternehmen, eindeutige und verbindliche Datenspeicherungsrichtlinien zu definieren und zu kommunizieren. "Unsere aktuelle Umfrage macht jedoch auch deutlich, dass unternehmensweite Richtlinien zur Speicherung von Dateien für die überwiegende Mehrheit wichtiger Geschäftsdaten noch keinen wirksamen Schutz darstellen", ergänzt Hilt. Auf deren Einhaltung müsste viel stärker Wert gelegt werden. (pte)/(bw)

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