Zentrale Bereitstellungs- und Abrechnungsplattform
Verwaltet werden alle Dienste über eine zentrale, von HP betriebene Verwaltungseinheit, den cCell-Broker. Dezentral betriebene cCell-Dienste können somit auch über mehrere Cloud-Zellen hinweg genutzt oder über gemeinsame Marktplätze bereitgestellt werden.
Die Aggregation-Plattform ermöglicht es Vertriebspartnern außerdem, eigene Applikationen ebenso wie Angebote Dritter einzubinden. Dabei spielt es ebenfalls keine Rolle, ob diese Applikationen lokal beim Kunden betrieben werden (on premise) oder als Software as a Service (SaaS) bezogen werden. Die komplette, veredelte Zelle lässt sich dann ebenfalls über den cCell Broker verwalten. Gleichzeitig ist der Broker die zentrale Anlaufstelle für den Endkunden, um sich per Single-Log-in einzuwählen und die gewünschten Dienste zu beziehen.
Der cCell Broker, der in die Aggregation-Plattform integriert ist, stellt Partnern außerdem alle Tools zur Verfügung, die er für die Verbrauchsmessung und -abrechnung, zur Bestellabwicklung Rechteverwaltung und für das Reporting der Dienste sowie zur Verwaltung der Kundeninfrastruktur benötigt. Partner, die darüber hinaus ihre Services beispielsweise stärker automatisieren möchten, oder Unified Communications-Dienste anbieten möchten, können die HP Utility Services einbinden.
Bestellungen oder Änderungen der cCell-Services werden laut Herstellerangaben im Schnitt binnen weniger Stunden umgesetzt.
"Wir gehen nicht davon aus, dass Mittelstandskunden ihre Infrastruktur komplett auslagern werden. Deshalb unterstützt cCell auch diese Kombination aus Vor-Ort-betriebenen und aus der Cloud bezogenen Diensten", erklärt Klaus Berle, Leiter Cloud Competence Center bei HP Deutschland.
Die von HP betriebenen cCells werden in den Hersteller-eigenen Rechenzentren in Rüsselsheim und Frankfurt gehostet. Hier werden auch der cCell-Broker und die Aggregation-Plattform betrieben.
Partnerprogramm steht bereits
Jetzt wird auch klar, worauf das Cloud-Partnerprogramm abzielt, das HP im November vergangenen Jahres vorgestellt hat (ChannelPartner berichtete). Es unterscheidet zwischen Technologiepartnern, Service Providern, ISVS und Consultants. Sie können sich jetzt auf Basis der cCells die ihren Schwerpunkten entsprechenden Modelle zusammenstellen.
White-Label-Modell für Partner
Die standardisierten cCells können Partner via Konnektoren mit eigenen Dienste veredeln und mit unter dem eigenen Unternehmens-Brand weitervermarkten. So lassen sich die Cells beispielsweise mit eigenen Applikationen von ISVs erweitern, ebenso wie mit Angeboten Dritter. Eine weitere Möglichkeit für ISVs, eigene Applikationen zu vermarkten, bietet außerdem der HP-Marktplatz.