Eine ähnliche Technologie hat Mimecast bereits im November 2019 erworben, den DMARC-Analyzer (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance). Die Lösung von Segasec ist ebenfalls stets auf der Suche nach Domains im Internet, die mittels krimineller Methoden, zum Beispiel Datenverschlüsselung zur Erpressung von "Lösegeldern" (Ransomware), User dazu zwingen wollen, Geld an diese Cyber-Kriminellen zu überweisen.
Steuert nun ein Anwender, etwa über den Link in einer Phishing-Mail, eine derartige kriminelle Website an, verhindert das System von Segasec deren Aufruf. Durch maschinelles Lernen und gezielte Scans soll die Lösung ferner in der Lage sein, unbekannte Angriffsmuster zu identifizieren und damit sowohl Live-Angriffe aufzudecken als auch bevorstehende zu verhindern, damit soll schlussendlich dem Datendiebstahl Einhalt geboten werden.
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Mimecast-CEO Peter Bauer ist überzeugt, mit Segasec genau die richtige Technologie zum Schutz seiner Kunden vor derartigen Angriffen akquiriert zu haben: "Jede Marke ist anfällig für Angriffe, durch die das Vertrauen von Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Drittanbietern missbraucht und bedroht wird. Mit Segasec können unsere Kunden Angriffe, die mit Hilfe von Domains, die ihnen nicht gehören, imitiert werden, proaktiv erkennen - und möglicherweise sogar verhindern. Gleichzeitig erlangen sie die erforderliche Transparenz, um zu verstehen, wie ihre Marken für böswillige Zwecke missbraucht werden."
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Mimecast teilt die Security-Infrastruktur ihrer Kunde in der Zonen auf:
Zone 1 dient dazu, sich vor Attacken auf die Perimeter (Firewalls, Filter, etc.) zu schützen
Zone 2 betrifft die Schwachstellen innerhalb der Unternehmensperimeter
Zone 3 schützt von Angriffen, die außerhalb der Perimeter aus dem Web gestartet werden
Die Technologie von Segasec ergänzt die Schutzzone 3 von Mimecast.