In seinen Forschungslabors im britischen Cambridge arbeitet Microsoft unter dem Codenamen "Avalanche" an einer Filesharing-Technik, die irgendwann die Verteilung große Dateien wie Filme, Fernsehprogramm oder Anwendungssoftware über das Internet vereinfachen könnte. Vom Konzept her ähnelt Avalanche bekannten Filesharing-Konzepten wie BitTorrent, indem es die zu übertragenden Files in kompaktere Stückchen aufteilt. Das berichten unsere Kollegen der Computerwoche.
Damit hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf. Vor ihrer Verteilung kodiert Avalanche jede Teildatei mit einem speziellen Algorithmus so, dass jedes Stück Informationen über die restlichen Bestandteile des Ausgangs-Files enthält. "Jedes encodierte Stück trägt die 'DNA' aller anderen Teile in sich", erläuterte einer der Microsoft-Forscher anlässlich eines Tages der offenen Tür. Und natürlich soll Avalanche legal sein - es verteilt nur Dateihäppchen weiter, die von ihrem Urheber signiert wurden.