Demnach lehnen lediglich sechs Prozent der Befragten sogenannte "New-Work"-Konzepte ab. Digitalen Technologien komme dabei eine wesentliche Bedeutung zu. "Digitale Technologien ermöglichen mobiles und selbstbestimmtes Arbeiten, ohne an feste Zeiten und Orte gebunden zu sein", sagte Achim Berg, der Präsident des Digitalverbands, am Mittwoch in Berlin. Dabei rechneten 55 Prozent der Befragten damit, dass sich ihr Arbeitsplatz bis zum Jahr 2030 durch neue Technologien verändern werde. Sorge um den Arbeitsplatz hätten hingegen mit acht Prozent nur wenige.
Wie der Bitkom ermittelte, setzen sich auch neue Raumkonzepte in den Büros allmählich durch. So verfügten drei von zehn abhängig Beschäftigte am Arbeitsplatz über Rückzugsmöglichkeiten zum konzentrierten Arbeiten. Das Einzelbüro sei dagegen nicht mehr Standard, nur noch ein Viertel (27 Prozent) arbeite allein in seinem Raum.
Insgesamt 37 Prozent arbeiten mit bis zu vier Kollegen in einem Zimmer, 22 Prozent in einem Großraum. Dieser sei jedoch umstritten. So hielten zwar 66 Prozent das Großraumbüro gut für die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern oder einen stärkeren Zusammenhalt im Team (45 Prozent), 56 Prozent sehen dagegen mehr soziale Kontrolle sowie eine stärkere Ablenkung und sinkende Produktivität (48 Prozent). (dpa/sa)