IBM, Fujitsu, Oracle, HP

Mainframe, Blade & Co. – wo passt welcher Server?

10.10.2011
Uli Ries ist freier Journalist in München.

Auch IBM macht in Blades

In seiner System-x-Serie bündelt IBM die x86-kompatiblen Server, darunter auch eine Reihe von Rack-Servern. Von diesen sind laut IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm die Modelle IBM System x3550 M3 Express (1.900 Euro) oder IBM System x3650 M3 Express (2.370 Euro) gut für den Mittelstand geeignet.

Beide Maschinen basieren auf Intels Xeon E5620. Diesen Geräten fehlt, was die teureren Modelle wie der System x3690 X5 mitbringen: IBMs eigene Enterprise X-Architecture, die anstelle der Intel-Chipsätze zum Einsatz kommt. Laut IBM soll die Architektur aus einem Dual-Prozessor-System die Leistung eines Quad-Core-Servers herauskitzeln. Dies spart unter anderem bei der Anschaffung von Software, die pro CPU-Sockel in Lizenz zu nehmen ist.

Die Blade-Server von IBM finden im Mittelstand typischerweise im Chassis IBM BladeCenter E-Gehäuse Platz, das auf 7HE 14 Einschübe bietet. Neben den üblichen Xeon-Blades hat IBM auch Modelle im Angebot, die auf dem hauseigenen Power7-Prozessor basieren und zwischen vier (BladeCenter PS700 Express) und 16 Kernen (PS702 Express) mitbringen.

Die Power- und x86-Blades lassen sich beliebig im Chassis mischen. Auch in Rack-Servern verbaut IBM die Prozessoren, die laut Hersteller durch Energieverwaltungsfunktionen bei entsprechenden Umgebungsbedingungen mit einer höheren Taktfrequenz und somit höherem Tempo zu arbeiten. Senkt die CPU die Taktfrequenz, sollen sich erhebliche Energieeinsparungen realisieren lassen. (Computerwoche/tö)

Zur Startseite