Linuxworld: HP unterstützt auch Debian

14.08.2006
Hewlett-Packard erweitert ihren Support auf die Linux-Distribution von Debian, das war die erste wichtige Nachricht von der gerade in San Francisco stattfindenden Linuxworld.

Hewlett-Packard erweitert ihren Support auf die Linux-Distribution von Debian, das war die erste wichtige Nachricht von der gerade in San Francisco stattfindenden Linuxworld. Damit unterstützt der erste große Hardware-Konzern eine nicht-kommerzielle Community-Version des quelloffenen Betriebssystems. Bisher galt dies nur für die Linux-Distributionen von Red Hat und Novell/Suse.

So wird HP Debian Linux auf den eigenen "ProLiant"- und "BladeSystem"-Servern ausliefern sowie auf Thin Clients - über den neuen "HP t5725"-Server. "Wie bieten Debian bereits Linux Kunden aus der Telekommunikations- und der High-tech-Branche an", so Jeffrey Wade, Open-Source-Marketier bei HP. Diese (inoffizielle) Zusammenarbeit reiche bis 1995 zurück.

Den Debian-Linux-Support wird HP selbst leisten, und nicht deren Partnern. Dies ist ein fester Bestandteil der Garantie-Vereinbarung. "Nur wir, als Debians OEM-Partner können Kunden den besten Linux-Service liefern", glaubt Wade. Bei anderen Herstellern würde sich der Support auf Foren und Grundlagenartikel ("white papers") von Debian beschränken, so der HP-Marketier. "Wir nehmen auch den Telefonhörer ab, wenn Kunden uns anrufen!" Einige Kunden würden Red Hat und Novell den Rücken kehren, um so sicher deren Abogebühren einzusparen, meint Wade.

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