Verschiedene Szenarien
"Nach Ablauf der Exklusivitätszusicherung gegenüber LG wird Conergy wieder Gespräche mit anderen Interessenten aufnehmen und ist offen für Verhandlungen mit potenziellen Partnern", kündigt Leinhos an. So hatte das Solarunternehmen angesichts tiefgreifender Restrukturierungsmaßnahmen bereits im Vorfeld verschiedene Optionen geprüft.
Neben den Verhandlungen mit anderen Joint-Venture-Interessenten sei ein Verbleib der Produktion in der Conergy-Gruppe dennoch ein denkbares Szenario. Der unverbindlichen Absichtserklärung zufolge hätte LG einen Anteil von 75 Prozent an der Solarmodulfertigung von Conergy erwerben sollen. Die restlichen 25 Prozent wären bei dem Unternehmen verblieben, das sich zunehmend auf den Vertrieb konzentrieren und sich als Downstream-Player positionieren wollte. Bis Jahresende hätte das Geschäft zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden sollen. (pte/cm)