Leinwände: Die ideale Projektionsfläche

18.07.2006
Von Georg Renelt

Das beste Argument für Leinwände, die mit einer Lichtverstärkung („Gain“) aufwarten, ist die Chance, die Lichtleistung des Projektors optimal zu nutzen. Natürlich verstärkt die Leinwand nicht, sondern sie bündelt das Licht ein wenig.

Ein Extremfall sind Leinwände mit einer Oberfläche aus Glaskugeln. Diese werfen mehr Licht in Richtung Projektor zurück, als in alle anderen möglichen Richtungen. Aus dieser Richtung ist dann ein helleres Bild zu sehen, Leinwände dieses Typs weisen Gain-Faktoren ab 1,5 aufwärts auf.

Der Nachteil: Nur unter speziellen Bedingungen verschlechtern sie den Bildeindruck nicht. Leinwände auf Kunststoff-Basis werben für sich oft mit Gain-Faktoren zwischen 1,2 und 1,4 und können tatsächlich eine Lösung für lichtschwache Projektoren sein. Andererseits können bei lichtstarken Beamern grau getönte Leinwände mit einem Gain-Faktor unter 1 den Schwarzwert verbessern.

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