Microsoft, Avira, Sophos & Co.

Kostenlose AV-Pakete im Vergleich

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Secunia PSI

Mit die größte Angriffsfläche für Malware ist veraltete Software, die auf den Systemen installiert ist. Sobald eine Schwachstelle in einem Programm bekannt wird, verbreitet sich diese Information rasend schnell über Foren, Webseiten und Mailing-Listen. Kriminelle können die Schwachstellen relativ einfach in eigene Malware einarbeiten, so dass diese die Lücken in den Programmen ausnutzen und weitere Systeme infizieren. Normalerweise liefern die meisten Hersteller regelmäßig Updates, welche die Lücken beheben. Das größte Problem ist allerdings, die ganzen installierten Programme und deren Versionsstand im Blick zu halten. Das erledigt der Personal Software Inspector, kurz PSI, von Secunia.

Nach der Installation prüft PSI alle unter Windows installierten Programme, frägt den jeweiligen Patch-Stand ab und überprüft diesen mit der Datenbank des Herstellers ab. Secunia ist ein auf Sicherheitslücken spezialisiertes Unternehmen, das Analysen und Warnungen zu den jeweiligen Programmen liefert.

Nach der Analyse zeigt PSI die jeweils entdeckte Version an, liefert Informationen zum Status des Programms und eine Einschätzung zur jeweiligen Gefährdungslage. Zudem kann das Tool auf Wunsch automatisch Updates herunterladen und installieren, alternativ liefert es einen Download-Link zur jeweils aktuellen Version. Das Programm bleibt außerdem im Hintergrund aktiv und meldet sich bei Änderungen.

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