Microsoft, Avira, Sophos & Co.

Kostenlose AV-Pakete im Vergleich

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit: Ideal für spezielle Aufgaben

Die kostenlosen Security-Tools glänzen vor allem bei Spezialaufgaben, die von den meisten kommerziellen Tools nicht abgedeckt werden. Vor allem Secunia PSI oder Hijack This sind solche Beispiele. Insgesamt ist es aber in jedem Fall besser, einen kostenlosen Virenscanner auf dem System installiert zu haben, als gar keinen Schutz vor Angriffen zu besitzen.

Die kostenlosen Tools eigenen sich auch wunderbar für virtuelle Testumgebungen. Diese sind spätestens seit dem kostenlosen Virtual XP-Mode von Windows 7 im Mainstream angekommen - allerdings wird oftmals vergessen, dass auch diese Installationen geschützt werden müssen.

Was für Privatanwender zwar durchaus ein praktikabler Schutz vor Viren ist, eignet sich für Unternehmen weniger. Zum einen verbietet die Lizenz einger Tools ausdrücklich die Verwendung im kommerziellen Bereich, zum anderen fehlen einfach zentrale Verwaltungsfunktionen. Oder, wie es der Sicherheitsspezialist Richard A. Clarke einmal ausgedrückt hat: "Wenn ein Unternehmen für Kaffee mehr Geld ausgibt, als für die IT-Sicherheit, dann wird es nicht nur gehackt werden - es verdient auch, gehackt zu werden". (wh)

Zur Startseite