Jeder fünfte USA-Haushalt hat noch nie ein E-Mail verschickt

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Auch in Deutschland verfügen laut den jüngsten Zahlen des Branchenverbandes BITKOM rund 30 Prozent aller Haushalte über keine Verbindung zum Internet. "Ende 2007 hatten in Deutschland gut 70 Prozent aller Haushalte einen Internetzugang, rund 50 Prozent sogar einen Breitband-Zugang", erklärt Marc Thylmann, Sprecher im Bereich Technologien und Dienste beim BITKOM, auf Anfrage von pressetext. Der Branchenverband hatte schon Ende April festgestellt, dass die digitale Kluft auch hierzulande groß ist. Dass der Bildungsgrad die Nutzung von E-Mails sehr stark beeinflusst, wird auch vom BITKOM bestätigt. Nur 30 Prozent der Deutschen mit Hauptschulabschluss versenden einer aktuellen Untersuchung zufolge täglich private Mails. Bei Personen mit Abitur sind es mit 67 Prozent hingegen mehr als doppelt so viele, bei Personen mit Realabschluss immerhin noch 46 Prozent.

Bereits Ende Januar hatte ein Bericht der National Telecommunications and Information Administration auf Probleme der USA in punkto Internetanbindungen hingewiesen. Die Regierung habe es in den letzten Jahren verabsäumt, auf dem rasant wachsenden Internetmarkt für genügend Wachstumsanreize und Wettbewerb zu sorgen, lautete dessen kritisches Resümee. Besonders die Anbindung mit Breitband-Internet bleibe weiterhin ein wunder Punkt für Regierung und Industrie. (pte/mf)

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