Hannes Lubich, IT-Sicherheitsexperte bei CA, brachte in seinem Gastvortrag auf der diesjährigen "IDC Security Conference" das Wesen moderner IT-Sicherheit auf den Punkt: "Wenn Sie als IT-Verantwortlicher eines Unternehmens von Ihrem Chef hören, Sicherheit sei zu teuer, dann können Sie nur eines antworten: Im Vergleich wozu?"
Hacker, Mitarbeiter, IP-Kommunikation, Netzwerkschutz, Richtlinien und Gesetze: IT-Sicherheit baue sich mittlerweile aus so vielen Aspekten auf, dass ein entsprechendes Risikomanagement vom gesamten Unternehmen getragen werden müsse, vom einzelnen Arbeitnehmer bis zur Chefetage, so Lubich weiter. Sein Fazit: Es gibt kein theoretisches Rechenmodell, mit dem sich ein Budget für IT-Security rechtfertigen lässt. Ein Unternehmen muss sich vielmehr auf die Suche nach seinem individuell zugeschnittenen IT-Lösungsszenario machen - und das habe eben seinen Preis.
Man kann IDCs fünfte Security-Konferenz im Frankfurter Hilton Hotel als den Versuch bezeichnet, den 250 Besuchern, vorwiegend IT-Administratoren, "Hilfsmittel" für diese Suche zu geben. Unter dem Motto "Risiken erkennen - Bedrohungen ausschalten" hielten 17 Anbieter von IT-Sicherheitslösungen Vorträge und führten Workshops durch. Mit dabei waren unter anderen die Hersteller CA, McAfee, Symantec, Verisign, Clearswift, Secude, Ciphertrust, IBM und Procurve Networking, der hauseigene Sicherheitsspezialist von HP.