Eingebautes Mikrofon
Im iPod Nano ist zudem ein Mono-Mikrofon eingebaut und der mitgelieferte Kopfhörer kommt ohne Mikrofon und Steuerelement aus, wie das der iPod Touch bietet. Übrigens kann man auch mit dem Vorgänger schon Sprachnotizen aufnehmen, dazu braucht es aber den Kopfhörer mit Mikro.
Das Objektiv befindet sich auf der Rückseite des iPod Nano, auf Höhe des Scrollrads. Beim Filmen geraten allerdings sehr leicht die Finger ins Bild. Die Aufnahmen glänzen zwar nicht mit hoher Qualität, reichen aber für kleine Filmchen in Youtube völlig aus. So bricht die Bildrate gelegentlich ein und bei Schwenks und Bewegungen gibt es leichte Verzerrungen, die darauf hindeuten, dass der Bildsensor nicht immer schnell genug ist und das Bild zu langsam aufbaut. Als kleine Videokamera, die immer dabei ist, macht der iPod Nano aber ein gutes Bild. Bei Innenräumen oder harten Kontrasten gerät die Kamera aber offenbar an ihre Grenzen.
Testvideos vom iPod Nano
Test der Videofunktion
Macwelt-Testredakteur Christian Möller hat die Videokamera des neuen iPod in London ausprobieren können. Hier sind die unveränderten Originalvideos aus dem iPod:
Draußen im Schatten (17 Sekunden, 5,8 MB)
Apple Store von außen (sonnig, 20 Sek, 6,7 MB)
Apple Store von innen (viel Kontrast, 37 Sekunden, 11,6 MB)
Zum Abspielen oder Herunterladen auf den jeweiligen Link klicken.
In Echtzeit kann man die Filme mit 15 Effekten verfremden, beispielsweise Sepia, Röntgen oder Verzerrungen. Dazu hält man bei aktiviertem Videofenster die mittlere Taste gedrückt bis das Menü mit den entsprechenden Vorschaubildern der Effekte erscheint.
Übrigens hat Apple dem iPod Nano auch einen eingebauten Lautsprecher spendiert, der zwar furchtbar klingt aber beispielsweise beim gemeinsamen Betrachten einer Videoaufnahme eine nette Dreingabe ist. Er funktioniert auch beim Abspielen von reinem Audio-Material.
iPod Nano Bewertung
iPod Nano 8 und 16 GB
Hersteller: Apple
Preis: 8 GB: € 139, CHF 199; 16 GB: € 169, CHF 249
Note: 1,8 gut
Vorzüge: Einfache Bedienung, viele Funktionen, handliches Format, etwas besserer Sound wie Vorgänger, gut ausgestattet
Nachteile: Kein Ladegerät im Lieferumfang, Objektiv ungünstig positioniert, keine Ladefunktion bei vielen älteren Dockingstationen
Neu ist eine Radio-Funktion, hier dient das Kopfhörerkabel als Antenne. Die Empfangsqualität ist in unserem Test mäßig aber für ein gutes Sendegebiet ausreichend. Neue Sender sucht man manuell per Clickwheel. Einen automatischen Sendersuchlauf gibt es auch. Dazu hält man die Vor- oder Rückspultaste länger gedrückt. Der Radioempfänger wertet das digitale RDS-Signal aus. Die Sender erscheinen dadurch nach einige Sekunden mit ihren Namen im Display. Favoriten lassen sich ebenfalls speichern. In der Favoritenliste tauchen aber leider nur die Senderfrequenzen und nicht die Namen auf.
Nett ist die Timeshift-Funktion: Eine Radiosendung lässt sich bis zu 15 Minuten lang anhalten und an der gestoppten Stelle wieder fortsetzen. Wechselt man allerdings zu einem anderen Sender, geht der Zwischenspeicher verloren.
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