Fazit: Zu viele Kompromisse
Keines der getesteten Hybrid-Geräte ist ein zufriedenstellendes Gerät. Sie alle machen Kompromisse, die einen wünschen lassen, man hätte zumindest für einige Zeit ein anderes Gerät - ein echtes Tablet oder einen richtigen Laptop.
In der Gruppe ist das iPad Pro das beste Device, wenngleich das größere Modell etwas sperrig ist, wenn es als Tablet verwendet wird. Keines der beiden Modelle ist besonders gut bei der Nutzung als Laptop mit mehreren Fenstern. Die Pixel-C hat das beste Hybrid-Design und taugt auch als solides Tablet, allerdings eignet es sich (noch) nicht als Laptop mit der Nutzung mehrerer Fenster. Das Surface Pro eignet sich in der Gruppe am besten als Rechengerät, aber sein schlechtes funktionelles Design im Laptop-, Tablet- und Hybrid-Modus untergräbt diese Rechenvorteile.
Was ist der Zweck der 2-in-1-Geräte? Microsoft will damit die rückläufigen PC-Verkäufe beleben und Nutzer von iPads und Android-Tablets wegzuziehen. Für Apple liegt der Zweck darin, die rückläufigen iPad-Verkäufe wieder umzukehren und die Adaption von iOS im Unternehmen abgesehen vom iPhone zu fördern. Für Google ist es, zu tun, was Apple und Microsoft tun. Das Gleiche gilt für Samsung.
Für den Anwender ist der Sinn und Zweck der Hybrid-Tablets nicht klar - noch nicht jedenfalls. Ich hoffe jedoch, dass die 2-in-1-Geräte eines Tages einen Punkt erreichen, wo ich sie in fast jedem Kontext verwenden kann und nicht zwischen verschiedenen Devices wechseln will. Aktuell lautet meine Empfehlung: Besorgen Sie sich ein Tablet und einen PC und wechseln Sie zwischen den Devices wie es Ihnen passt - anstatt ständig Kompromisse einzugehen.