Bei den Consumer-Rechner, die HP in "Compaq Presario" und "Pavilion" unterteilt, sollen ab Juli Billigrechner das Geschäft ankurbeln: So soll es etwa den "Compaq Presario CQ50" mit 15,4-Zoll-Display schon ab rund 470 Euro geben. Die Pavilion-Serie, die sich an Mutlimedia-Anwender richtet, soll um das 15,4-Zoll-Modell "dv5" (ab 830 Euro) und das 17-Zoll-Gerät "dv7" (ab 950 Euro) erweitert werden.
Für Aufsehen sorgte HP in Berlin auch mit den angekündigten Modellen zur "Voodoo"-Serie. Diese Rechner sollen sich als Luxusgeräte von den herkömmlichen Notebooks absetzen. Zu Ausstattung, Preisen und Verfügbarkeiten für Deutschland gab es allerdings keine Aussagen. Schließlich gab es noch die Vorstellung des High-End-Monitors "HP DreamColor LP2480zx". Der Widescreen-LCD-Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 30-Bit-Farbsteuerung kann laut Hersteller mehr als 60-mal so viele Farbabstufungen wie andere gängige LCD-Monitore darstellen. Das Gerät soll in Europa ab Herbst zu einem vergleichsweise günstigen Preis von rund 3.500 Dollar erhältlich sein.
HP eröffnet Shops
"HP wird in den nächsten Wochen bis zu 120 Shops in Europa eröffnen", so überraschte Martin Kinne die deutschen Teilnehmer des Events. HP wolle das "Shop-im-Shop"-Konzept ausprobieren, bei dem Produkte in Retail-Ketten in einem abgegrenzten Bereich exklusiv ausgestellt werden. "Wir erhoffen uns davon hervorragendes Marketing, gerade für unsere neuen Produkte wie den Touchsmart", so Kinne. Der Manager betonte, dass sich der Hersteller mit dem Konzept nicht dem Direktgeschäft zuwenden wolle. Für Deutschland seien vorerst um die zwölf solcher Shops geplant, bei Erfolg sei ein Ausbau dieser Strategie nicht ausgeschlossen. Kinne nannte allerdings keine Details. Drei Instores hat HP bereits eröffnet, im MediaMarkt in Sindelfingen, im Saturn im Köln und im Retailer CyberPort in der Berliner Innenstadt. (aro)