Test

Highend-Notebook Apple Macbook Pro 17 Zoll

09.03.2009
Von Christian Möller

Display

Zwei verschiedene Display-Konfigurationen bietet Apple beim 17-Zoll-Modell. Die Standard-Version kommt mit einem LED-beleuchteten Panel hinter Glas. Optional, gegen 45 Euro Aufpreis bekommt man auch eine entspiegelte Version. Hier lässt Apple die Glasscheibe weg und setzt stattdessen einen Aluminium-Rahmen ein, der dem Display-Deckel - ähnlich wie die Glasschreibe - zu mehr Stabilität verhelfen soll.

Zum Test bekommen wir die Standardversion mit Glasscheibe. Das Bild macht einen extrem scharfen und brillanten Eindruck, wobei man allerdings sofort merkt, dass es nicht ganz so hell ist, wie beim 15-Zoll-Modell.

Farbraumvergleich: Im Vergleich zum 15-Zoll-Modell ist der Farbumfang des neuen 17-Zoll-Macbook-Pro (transparenter Körper) deutlich größer.
Farbraumvergleich: Im Vergleich zum 15-Zoll-Modell ist der Farbumfang des neuen 17-Zoll-Macbook-Pro (transparenter Körper) deutlich größer.

Die Messung in unserer Monitormesskammer bestätigt das dann auch. 275 Candela pro Quadratmeter Helligkeit und ein Kontrastverhältnis von 552:1 sind signifikant weniger als beim 15-Zöller (326 Candela pro Quadratmeter, 1449:1). In hellen Räumen ist man mit dem 15-Zoll-Modell also besser bedient.

Apple verspricht allerdings einen deutlich größeren Farbumfang des neuen Displays. Das können wir im Messlabor bestätigen. Sowohl im Vergleich zum Vorgänger, als auch zum 15-Zoll-Macbook-Pro stellt das 17-Zoll-Modell mehr Farben dar. Dadurch eignet es sich eher für farbverbindliche Aufgaben. Farbverschiebungen mit dem Blickwinkel treten allerdings immer noch auf, wenn auch längst nicht so stark wie beispielsweise beim 13-Zoll-Macbook.

Was die Reaktionszeit angeht, ermitteln wir bei der Schwarz-Weiß-Schwarz-Messung gut 26 Millisekunden. Ein durchschnittlicher Wert für diese Display-Klasse. Schlierenbildung bei Videos oder schnellen Spielen fallen uns im Test jedoch nicht auf.

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