Jedes Jahr wandern Millionen von gebrauchten Batterien auf den Müll. Nicht alle davon sind wirklich leer. Laut des Batteriespezialisten Varta sind erst etwa die Hälfte der Energiespeicher am Ende ihrer Lebensdauer angelangt.
Es sind nicht nur die Batterien, die sich mit der Zeit ansammeln und bei denen man die Restkapazität nicht kennt. Viele Geräte zeigen einen niedrigen Ladestatus an, obwohl in den Zellen noch jede Menge Energie steckt.
Zwar hat Varta auch ein ureigenes Interesse daran, neue Batterien zu verkaufen, doch Dinge wegzuwerfen, die noch gut sind, geht den Schwaben dann doch zu weit. Mit ihrem kostengünstigen Batterie-Tester (UVP 9,99 Euro) können Verbraucher schnell den Füllstand der Batterien messen, bevor sie dann fachgerecht entsorgt werden sollten.
Drei Jahre Garantie
Mit dem handlichen Gerät lassen sich alle gängigen Batteriegrößen und Batteriesysteme durch Spannungsmessung auf ihren aktuellen Ladestand hin überprüfen, indem sie an den entsprechenden Kontakten unter den herausziehbaren Bügel gehalten werden.
Neben klassischen Alkaline-Zellen der Größen AA, AAA, C, D und 9V sowie Alkaline-Knopfzellen zeigt der Batterie Tester auch für Lithium-Primärsysteme oder wiederaufladbare NiMH-Zellen auf seinem integrierten LCD-Display an, wie viel Restspannung in der jeweiligen Batterie enthalten ist. Dabei wird zum einen die genaue Spannungsangabe in Volt ausgegeben, zum anderen auch eine dreistufige Batterie-Skala (Drei Striche: Voll - Zwei Striche: Nutzbar - Ein Strich: Ersetzen) angezeigt, um eine konsumentenfreundliche Erkennung zu gewährleisten, ob eine Batterie noch nutzbar ist oder ersetzt werden sollte.
Varta verzichtet beim Batterie-Tester auf eine Blister-Verpackung. Die Box ist komplett aus Karton und kann nach dem Kauf in die Papiertonne. Der Hersteller gewährt drei Jahre Garantie.
Jackery SolarSaga 40 W Mini: 40-Watt-Panel zur mobilen Stromversorgung
IT und Produktion heruntergefahren: Hacker greifen Varta an
Marken-Quiz: Warum heißt Varta eigentlich Varta?
- Nun sind die Energiespender fertig...
- Hier in Dischingen bei Ulm produziert Varta Batterien. (Karte: Google Kartendaten 2009)
- In großen Silos werden die Rohstoffe gelagert.
- Auch die Komponenten werden in Dischingen hergestellt wie hier die Batteriehülsen.
- Hier warten die Hülsen auf die Weiterverarbeitung.
- Mangandioxid (Braunstein) bildet mit der Hülse die Kathode. In Ringe gepresst wird der Braunstein in die Hülsen gesteckt.
- Eine weitere Komponente ist Elektrolyt, bestehend aus Zink und Kaliumhydroxid, das hier in flüssiger Form in großen Behältern lagert.
- Damit werden nun die mit Braunstein bestückten Hülsen befüllt. Ein ionendurchlässiges Papier trennt dabei Elektrolyt und Braunstein.
- Fehlt nur noch der Deckel, der den Pluspol bildet.
- Die fertigen Zellen warten auf die Weiterverarbeitung.
- Hier werden die Batterien für die Etikettierung vorbereitet...
- ... und bekommen ihr Label.
- ... und werden verpackt.
- Nun erfolgt eine Qualitätskontrolle, bevor die Packungen ins Logistikzentrum wandern.
- Das Logistikzentrum befindet sich einige Kilometer nördlich im schwäbischen Ellwangen.
- Ein Lagerarbeiter bringt die Ware im Hochregallager an den richtigen Platz.
- Angeforderte Ware wandert per Förderband zum Versand.
- Kleinteile werden gesondert verpackt.
- In Ellwangen werden je nach Kundenwunsch auch Großpackungen, Bundles, PoS-Zubehör oder Aktionsware konfektioniert. Varta spricht von "Veredelung".
- Per Spedition oder Paketdienst wird die Ware dann in ganz Europa verschickt.