Die Mozilla-Foundation arbeitet bereits seit einiger Zeit an einer mobilen Version des beliebten Firefox-Browsers. In einem Blog skizziert der Entwickler Christian Sejersen nun den Fahrplan für die kommenden Monate und legt Mozillas Ziele dar.
"Wir wollen die standardisierte Open-Source-Browser-Engine derart optimieren, dass sie auf mobilen Endgeräten läuft und somit von Handyherstellern in ihre Geräte integriert werden kann", schreibt Sejersen. Firefox soll auch in der mobilen Version den vollen Funktionsumfang bieten, was auch die Erweiterung des Browsers durch Ad-ons einschließt.
Wert lege man jedoch weiterhin auf die Quelloffenheit und man will Programmierern Dokumentationen zur Verfügung stellen, um die Weiterentwicklung zu ermöglichen, so Sejersen. In der Entwicklungsarbeit konzentriert man sich nun vorerst auf zwei Plattformen, die auf ARM11-Prozessoren basieren.
Zum einen wurde das Nokia N800 mit Linux als Betriebssystem gewählt, die Windows-Schiene wird durch das HTC S730 repräsentiert. "Diese Geräte ermöglichen uns, verschiedene Hardware-Charakteristika auszutesten - beispielsweise die unterschiedliche Auflösung der Bildschirme." Zudem unterscheiden sich die Mobiltelefone in der Bedienung: Eines der Geräte verfügt über einen Touchscreen, das andere nicht. Diese Gegensätze sollen helfen, eine universelle Benutzeroberfläche zu schaffen, so der Entwickler.
Laut Sejersen sucht Mozilla zudem nach Möglichkeiten, das Handling der Internetseiten auf den kleinen Handybildschirmen zu vereinfachen, etwa durch das Angebot unterschiedlicher Layouts. Außerdem soll der User spezielle Funktionen des jeweiligen Mobiltelefons, beispielsweise die Kamera, mit dem Browser nutzen können.