Von wegen Umweltsünder Asien: Neben Deutschland können China, Indien und Südkorea als Vorreiter in Sachen Green Data Center gelten. Das geht zumindest aus einer Studie des Anbieters Symantec hervor. Die macht aber auch deutlich, dass weniger der Umweltschutz als vielmehr der Kostendruck im Fokus steht. Erster Ansatzpunkt ist die Konsolidierung der Server. Die Frage nach der Existenz einer Green Data Center-Strategie bejahen 60 Prozent der asiatischen Unternehmen. Damit liegen sie noch vor den Europäern mit 55 Prozent. Unter den US-amerikanischen Firmen erklären dagegen nur 34 Prozent, sie hätten eine Green Data Center-Strategie implementiert.
Dabei fördert die Studie Erstaunliches zu Tage: Nicht einmal vier von zehn Befragten (38 Prozent) geben an, den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren zu überwachen. Dennoch sind sich 85 Prozent darin einig, dass die Energieeffizienz der Zentren gesteigert werden muss - das jedoch vor allem aus Kostengründen.
Ein Blick auf die konkreten Strategien zeigt, dass gut jeder Zweite (51 Prozent) zunächst einmal die Server konsolidieren will. 47 Prozent setzen auf Server-Virtualisierung.
Als weitere Technologien werden Storage Resource Management, Server Management und Datendeduplizierung genannt.