Caspar wirft Facebook vor, die Gesichtserkennung in Europa eingeführt zu haben, ohne die Nutzer zu informieren und eine "unmissverständliche Einwilligung" einzuholen. Er will über eine Ordnungsverfügung dafür sorgen, dass das Unternehmen seine Einstellungen ändert. Caspar ist sowohl für Google als auch für Facebook zuständig, weil beide Unternehmen in Hamburg ihren Deutschland-Sitz haben. Google hat auch den Datenschutzbeauftragten von Irland informiert - dort ist der Europasitz.
Techniken zur Gesichtserkennung kommen bereits vielfach zum Einsatz, mittlerweile auch in diversen Produkten für Endverbraucher. So gibt es Bildbearbeitungsprogramme, die damit die Markierung von Personen erleichtern - ähnlich wie bei Facebook und Google+. In der neuen Version seines Betriebssystems Android hat Google zudem eine Funktion eingeführt, die eine Entsperrung von Smartphones per Gesichtserkennung ermöglichen soll. (dpa/kv)