Greift der HDTV-und digitale Wachstumstrend auf Deutschland über, stehen die Umsatzchancen weiterhin zum Besten: Der Fachhandel sollte daher in die professionelle Vermarktung hoch auflösender Geräte samt entsprechendem sinnvollem Zubehör und zusätzliche Dienste investieren, wie zum Beispiel. eine Set-Top-Box, einen Breitband- oder VDSL-Anschluss für internetbasiertes HDTV oder einen hoch auflösenden Blu-Ray- oder HD-DVD-Player. Denn der private Endkunde ist derzeit häufig der Meinung, dass mit der Anschaffung eines HDTV-tauglichen Fernsehers alles erledigt ist. Meist bleibt nach dem Kauf alles beim Alten: Der Kunde schaut analoge Quellen auf digitalen TV-Geräten und ist enttäuscht. Oder schlimmer: der Kunde vermutet, das Gerät sei defekt und reklamiert.
Übrigens ist mit der vollständigen HDTV-Ausstattung der Haushalte - die wohl erst in mehr als zehn Jahren erreicht wird - nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Schon jetzt entwickeln die japanischen Rundfunkanstalten die nächste Generation: Super Hi-Vision (oder Ultra-HD). Das Format hat die 16-fache Auflösung eines HDTV-Bildes (rund 33,2 Megapixel). Nach Angaben derjenigen, die eine UHDV-Vorführung gesehen haben, soll das Format so extrem hoch auflösend, dass man bei einer großen Projektion den Eindruck einer virtuellen Welt habe. (go)