Holpriger Start für den 3D-Druck
Die Markteinführung der 3D-Drucker sollte eigentlich schon längst erfolgen, doch der Startermin wurde immer wieder verschoben. HP-Chefin Meg Whitman verkündete 2013 dem Canalys Channels Forum in Bangkok, dass man Mitte 2014 erste Modelle auf den Markt bringen werde.
Allerdings entsprachen die Prototypen nicht den Erwartungen. Vor allem die Druckgeschwindigkeit machte den Verantwortlichen Sorgen: "Es ist, als würde man Eis dabei zuschauen, wie es schmilzt", beschrieb Whitman 2014 den Druckvorgang auf der Jahreshauptversammlung des Konzerns. Bereits im Februar 2014 äußerte sich Martin Fink, CIO und Leiter der HP-Labs kritisch: Die 3D-Drucktechnik sei "wirklich noch unreif, erklärte damals Fink.
- Platz 1: Stratasys
504,2 Millionen Dollar - Platz 2: 3D Systems
239,2 Millionen Dollar - Platz 3: EOS
187,9 Millionen Dollar - Platz 4: SLM Solutions
62,8 Millionen Dollar - Platz 5: Arcam
41,2 Millionen Dollar
Die HP Jet Fusion 3D Systeme basieren auf der neuartigen, von HP entwickelten Technologie Multi-Jet Fusion (MJF). Als Grundwerkstoff bedient sich die Technologie an Thermoplasten wie PA12. Diese werden auch im Spritzguss seit Jahrzenten verwendet. Sie soll im Vergleich zu bisher üblichen 3D-Druck-Technologien wie Selective Laser Sintering (SLS) oder Fused-Deposit-Modelling (FDM) Lösungen bis zu zehnmal schneller im gesamten Prozess sein. HP spricht von einem Einsparpotenzial je nach Bauteil und Anzahl von bis zu 50 Prozent.