HP startet 3D-Druck-Channel

Fünf Partner für den HP-3D-Druck

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Das HP-3D-Druck-Geschäft nimmt Formen an: Mit fünf Partnern beginnt der Konzern mit der Vermarktung seiner neuen 3D-Druck-Systeme der "Jet Fusion"-Reihe.

Die lang erwartete Markteinführung der HP-3D-Drucker scheint nun auch hierzulande in die Gänge zu kommen. Drei Vertriebspartner in Deutschland und zwei Partner in Österreich haben nun das nach HP-Angaben "aufwändige Zertifizierungsverfahren" erfolgreich absolviert.

HP verspricht beim Einsatz seiner Jet Fusion 3D-Drucker einen erheblichen Geschwindigkeits- und Kostenvorteil.
HP verspricht beim Einsatz seiner Jet Fusion 3D-Drucker einen erheblichen Geschwindigkeits- und Kostenvorteil.
Foto: Solidpro

Mit dabei sind, 3D Experts in Gutach bei Villingen-Schwenningen, Bibus in St. Andrä bei Tulln, Kaut-Bullinger in Taufkirchen nahe München, Solidpro in Langenau bei Ulm, sowie Techsoft in Linz.

Die Partner verfügen jeweils über ein Democenter, die mit funktionsfähigen HP Jet Fusion 3D 4200 Geräten ausgestattet sind. Potentielle Kunden können im Vorfeld bereits die digitalen Daten ihres Bauteils an die Partner senden. Dort werden die Daten für den 3D Druck aufbereitet und erste Musterteile gedruckt. Zudem haben Interessenten aus der Industrie die Möglichkeit, sich den kompletten Produktionsprozess, von der Datenaufbereitung bis zum fertigen Bauteil bei den Partnern anzuschauen und sich entsprechend beraten zu lassen. Neben der Beratung und dem Verkauf übernehmen Partner auch den Service der Hardware und die Schulung der Mitarbeiter beim Kunden vor Ort. Seit Ende letzten Jahres liefert HP seine 3D-Drucker Systeme an Kunden aus.

Funktionsfähige Maschinen in den Democentern

Mit einem "Tag der offenen Tür" wollen die HP-3D-Druck-Partner nun den Kunden das Produkt- und Lösungsportfolio nahe bringen. So hat nun die Bechtle-Tochter Solidpro pünktlich zum 20-järingen Unternehmensjubiläum ihr Democenter eröffnet.

Bechtle-Tochter Solidpro hat in Langenau bei Ulm ihr Democenter für den HP-3D-Druck errichtet.
Bechtle-Tochter Solidpro hat in Langenau bei Ulm ihr Democenter für den HP-3D-Druck errichtet.
Foto: Solidpro

Das neue, auf 100 Quadratmeter errichtete Democenter beherbergt eine komplette HP Jet Fusion 3D 4200 Drucklösung. Das System besteht aus einer Processing Station zur Vorbereitung des Druckvorgangs und zum Abkühlen, dazu aus einer Build Unit zum Transport von Druckmaterial und erzeugten Teilen sowie dem eigentlichen Drucker. Durch den aufeinanderfolgenden Einsatz mehrerer Build Units werden Produktionsszenarien bis hin zum 24-Stunden-Betrieb möglich.

Solidpro-Geschäftsführer Werner Meiser hebt die Vorteile der HP-Technologie hervor: "Die Schnelligkeit und Flexibilität, mit der aus digitalen Modellen hochwertige 3D-Druckteile realisiert werden können, machen das HP System ideal für den Prototypenbau und für die Serienfertigung", erläutert der Solidpro-Chef. Daher sei es hochinteressant für Dienstleister im Bereich der additiven Fertigung wie auch für Industrieunternehmen, die solche Prozesse im eigenen Haus umsetzen möchten.

Zur Startseite