Klassische Werkzeuge versagen
Mit den klassischen Lösungen für das System-Management lassen sich die Konsequenzen der Virtualisierungstechnologien nach Meinung der meisten Technikverantwortlichen nicht verwalten. Lediglich ein Viertel von ihnen glaubt, dass die Tools für herkömmliche Architekturen vollständig ausreichend sind. Alle anderen sehen hier erhebliche Restriktionen (38 Prozent) oder zumindest deutliche Beschränkungen (15 Prozent). Noch zu keiner abschließenden Meinung ist in der Frage, ob der Einsatz dieser Technologien neue oder ergänzende Infrastruktur-Werkzeuge erfordert, jedes fünfte Unternehmen gekommen.
"So spannend die Verheißungen der Virtualisierung auch sind, so deutlich muss auch darauf hingewiesen werden, dass sie Veränderungen im Management der Architekturlandschaft erzeugt", urteilt xTigo-Vorstand Ingo Buck. Denn blieben die veränderten Anforderungen an das Management unberücksichtigt, könnten die ursprünglich kalkulierten Einsparungen und Nutzenaspekte der virtuellen Umgebungen sehr schnell durch einen stark erhöhten Betriebsaufwand aufgefressen werden. Außerdem käme es zu neuen Sicherheits- und Compliance-Risiken, warnt er.
Buck empfiehlt deshalb einen prozessorientierten Ansatz, der für eine strukturierte Steuerung und Provisionierung von virtuellen Umgebungen mit der erforderlichen Transparenz sorge. "Das Virtualisierungs-Management per Workflow bewirkt einen jederzeit nachvollziehbaren Status, so dass man auch in einigen Wochen noch weiß, wofür welche virtuellen Umgebungen wem bereit gestellt wurden", erläutert er. xTigo hat in diesem Zusammenhang einen Leitfaden zum Thema "Management virtueller Infrastrukturen" herausgegeben. Er beschäftigt sich sowohl mit den aktuellen Trends der Virtualisierung als auch mit den daraus abzuleitenden Herausforderungen und den möglichen Lösungsansätzen.
Wie Sie das Management virtueller Umgebungen denoch in den Griff bekommen erfahren Sie hier. (Computerwoche/rw)