Fragenbereich "Besitz"
Der zweite Fragenbereich beschäftigte sich mit dem Besitz einer Firmenkreditkarte. Ein Drittel der Befragten gab an, derzeit eine Firmenkreditkarte zu besitzen. Interessant ist, dass der Verbreitungsgrad mit der Größe des Unternehmens zunimmt: Während nur 32 Prozent der Firmen mit zehn bis 49 Mitarbeitern Firmenkreditkarten verwendeten, lag der Anteil der Firmen mit 100 bis 500 Beschäftigten bei 53 Prozent. Diese Zahlen belegen, so das IfM, dass in der Vermarktung von Firmenkreditkarten noch weiteres Potenzial liegt.
Fragenbereich "Nutzung"
Thema des dritten Fragenbereichs war die Nutzung der Firmenkreditkarten. Die Studie ergab, dass das Einkaufsvolumen der mittelständischen Unternehmen zu 75,8 Prozent per Lastschrift, Dauerauftrag oder Überweisung abgewickelt wird; Barzahlung und Rechnungsbegleichung durch Schecks würden mit einem Anteil von je 6,6 Prozent deutlich weniger genutzt. Mit 1,2 Prozent des Zahlungsvolumens der Unternehmen spielten Firmenkreditkarten zum Zeitpunkt der Erhebung eine deutlich untergeordnete Rolle. Allerdings steigt ihre Bedeutung mit der Firmengröße: Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern machten eigenen Angaben zufolge bei 3,1 Prozent ihrer Zahlungen von Firmenkreditkarten Gebrauch. Anders sieht es, so die Organisatoren der Studie, bei Geschäftsreisen aus: Hier ist die Firmenkreditkarte das beliebteste Zahlungsinstrument. Bis zu 80 Prozent der Ausgaben fallen in die Bereiche Geschäftsreisen, Tanken und Bewirtung, Waren und Dienstleistungen werden zu 32 Prozent über die Firmenkreditkarte abgewickelt.
Fragenbereich "Assoziierte Eigenschaften"
Der vierte Fragenbereich untersuchte die assoziierten Eigenschaften der Firmenkreditkarte. Gefragt nach den Gründen für ihre Entscheidung für eine Firmenkreditkarte antworteten mehr als 90 Prozent der Befragten, dass vor allem Flexibilität und Akzeptanz für sie von Bedeutung gewesen seien. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer erachteten die Kontrolle über die Ausgaben als relevant. Prämien, die mit Firmenkreditkarten assoziiert werden, waren nur für ein Fünftel wichtig. Unternehmensgröße und Branchenzugehörigkeit hatten keinen Einfluss auf die entscheidungsrelevanten Eigenschaften.