Expert hat das Geschäftsjahr 2016/2017 beendet und meldet einen um 1,8 Prozent gestiegenen Außenumsatz. Damit kehrt die Verbundgruppe zum Wachstum zurück: Im Im Ende März 2016 abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 kam die Verbundgruppe auf ein leichtes Minus von 0,2 Prozent.
Bereits zum Abschluss des Kalenderjahres 2016 hatte Expert ein Außenumsatzplus von 1,8 Prozent erwirtschaftet, das auf dem hohen Niveau gehalten werden konnte und sich nun auch zum Ende des Wirtschaftsjahres bestätigt. Die Verbundgruppe betrachtet die positive Entwicklung des Verkaufsumsatzes als Bestätigung dafür, die richtigen strategischen Weichen gestellt zu haben: Mit innovativen Dienstleistungskonzepten wie den dezentralen Online-Shops, neuen Ladenbaumodulen, maßgeschneiderten Angeboten zur Mitarbeiterqualifizierung sowie Ausbau und Erweiterung von Services und Dienstleistungsangeboten.
Herausgeforderte Verbundgruppen
"Auch für die Expert-Gruppe ist - wie für die gesamte Branche - der Händlerrückgang natürlich ein Thema", räumt Volker Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert SE ein. "Dass wir uns trotz dieser Umstände weiterhin besser entwickeln als der Gesamtmarkt, macht uns sehr stolz und ist der hervorragenden Absatzleistung unserer Gesellschafter zu verdanken." Aktuell seien in der Verbundgruppe 210 Expert Gesellschafter und Mitglieder mit insgesamt 443 Standorten im gesamten Bundesgebiet zusammengeschlossen.
Die Geschäftszahlen von Expert lassen sich nur bedingt mit den anderen beiden großen CE-Verbundgruppen vergleichen: Euronics hat unlängst für das Geschäftsjahr 2015/16 einen Außenumsatz von 3,3 Milliarden Euro vermeldet - gut vier Prozent weniger als im Vorjahr. Electronic Partner (EP) gab bei seinem Branchentreff 2017 dagegen einen um drei Prozent gestiegenen Einkaufsumsatz von 1,65 Milliarden Euro bekannt. (mh)