Bodyguards und Einsamkeit
Und siehe da, keine große, aber immerhin eine Menschenmenge drängte sich am Stand A 01. Die Einzigen, die von Arnie und Angela etwas sahen, waren deren Bodyguards, die Ordner der Telekom, Presseleute und die Jungs und Mädels von der ehemaligen Postbehörde. Dem gemeinen Volk blieben nur Leinwand und Lautsprecher, um den beiden Hoffnungsbringern zu lauschen - und tatsächlich glaubte ich kurz, "I`ll be back" zu verstehen. Schade nur, dass unsere Kanzlerin nicht Sarah Connor heißt. Doch immerhin bewies der Kalifornier, dass, wenn etwas attraktiv genug ist, die Leute auch strömen.
So auch in den Hallen für Komponenten, die traditionell in asiatischer Hand sind. Gehäuse in allen Geschmacksrichtungen, Grafikkarten, Netzteile, Hauptplatinen und was sonst noch so alles in und um einen PC passt. Bunt, laut und stylish, so auch das Publikum, das sich auch diesmal dank Tüten und Rucksack vom Fachbesucher unterscheiden ließ.
Wer Einsamkeit suchte, konnte sie in den südlichen Hallen finden. Dort stand noch einiges an Standfläche zur Verfügung. Wer es richtig bequem haben wollte konnte sich in Halle 8 in einen der vielen freien Stühle platzieren. Das Überthema Green IT war eigentlich keines. Der übliche Strom-Smart, ein grünes Öko-Dreirad sowie ein angeblicher Null-Watt-PC teilten sich die Aufmerksamkeit der wenigen Gäste.