Bankenverband sieht keinen Handlungsbedarf

EU will Banken bei Kontowechsel stärker knebeln

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Die europäischen Bankenverbände haben mittlerweile auf die Ankündigungen reagiert und ihre Vorschläge nach sechsmonatigen Beratungen am Dienstag ihre Vorschläge unterbreitet. Trotz des politischen Drucks konnte sich die europäische Finanzbranche aber noch nicht auf einen kostenfreien Wechselservice einigen. Stattdessen solle eine Bank, die Gebühren erhebt, diese nur transparent machen müssen, argumentieren die Konzerne. Obwohl in Deutschland laut dem Bundesverband deutscher Banken kein Handlungsbedarf besteht, ist ein Wechsel des Kontos in Frankreich deutlich schwieriger, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Verbraucherschützer. So seien in Frankreich Gebühren für Infobroschüren, die alle für den Kontowechsel notwendigen Formalitäten auflisten, an der Tagesordnung. In Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Italien hingegen gelten bereits freiwillige Kodizes, die einen Wechsel problemlos gewährleisten sollen. (pte)

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