Update: Total Network Monitor - Netzwerkausfällen vorbeugen
Der Ausfall von Netzwerken ist für Firmen mit einem hohen Kostenrisiko verbunden. Die Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen genießt daher oberste Priorität. Die Freeware Total Network Monitor greift dem Administrator bei dieser Aufgabe unter die Arme.
Mit dem Total Network Monitor kann der Benutzer ein Netzwerk kontinuierlich überwachen, um dessen Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Alle Komponenten, die über einen Host-Namen oder eine IP-Adresse verfügen, wie Clients, Server, Router oder Drucker, lassen sich einbeziehen. Mithilfe von Überwachungsaufgaben kann man verschiedene Parameter der einzelnen Geräte prüfen. Zum Beispiel lässt sich feststellen, ob ein Server auf eine Ping-Anfrage reagiert oder bestimmte Ports und Dienste erreichbar sind. Ebenso kann der Administrator auf Remote-Computern das Ereignisprotokoll untersuchen oder den Wert eines Registry-Schlüssels überprüfen.
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Überschreiten die überwachten Komponenten bestimmte Schwellenwerte, schlägt die Software Alarm. Die in diesem Fall ausgeführten Aktionen kann der Benutzer festlegen. So lassen sich etwa ein Rechner automatisch herunterfahren oder neu booten, ein Programm starten oder der Administrator über die Vorfälle auf verschiedenen Wegen benachrichtigen. Darüber hinaus gibt das Protokoll Aufschluss über alle aufgetretenen Unregelmäßigkeiten und Fehler sowie die dazugehörigen Aktionen.
Installation: Ein Doppelklick auf die Setup-Datei startet einen Assistenten, der durch die Installation führt. Anschließend ist Total Network Monitor sofort einsatzbereit.
Bedienung: Für die Darstellung der Netzwerkumgebung verwendet Total Network Monitor standardmäßig eine Baumstruktur. Diese befindet sich auf der dreigeteilten, angenehm aufgeräumten Oberfläche im linken Bereich und enthält als Voreinstellung unter My Group den lokalen Rechner und unter Websites die Adresse Google.com. Jedem dieser Elemente sind bereits verschiedene, rechts daneben aufgeführte Überwachungsaufgaben zugeordnet, vom Hersteller als Der größte Vorteil von bezeichnet. Auf dem lokalen PC überprüft das Tool zum Beispiel, ob die Datei boot.ini vorhanden ist und die Systemleistung im grünen Bereich liegt.
Die Standardeinstellung für die Netzwerkstruktur kann man als Basis verwenden und an die eigenen Anforderungen anpassen. Dazu lassen sich über das Kontextmenü eines Eintrags neue Aufgaben hinzufügen, bestehende löschen oder deren Eigenschaften ändern. Auf gleichem Weg kann man Geräte manuell hinzufügen; bequemer geht es indes mit dem Scan-Assistenten, der im Menü Tools erreichbar ist. Im unteren Teil des Programmfensters befindet sich der Protokollmonitor, der alle Informationen über die ausgeführten Überwachungsaufgaben festhält.
Die Übersetzung der Tool-Oberfläche ins Deutsche ist nicht geglückt. Neben Übersetzungsfehlern (etwa Ausgang für Exit zum Beenden des Programms) trifft man an einigen Stellen auf ein Gemisch aus Deutsch und Englisch. Aus diesem Grund ist auch die integrierte Hilfe nicht zu empfehlen. Es ist in jedem Fall besser, auf das englische Original auszuweichen.
- Total Network Monitor
Auf der dreigeteilten Oberfläche des Tools ist der eigene Computer standardmäßig bereits eingetragen. - Total Network Monitor
Unter dem Eintrag Rote Monitoren erscheinen alle fehlgeschlagenen Überprüfungen. - Total Network Monitor
Mithilfe des Scan-Assistenten lassen sich alle Netzwerkelemente ausfindig machen. - Total Network Monitor
In Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, etwa wenn eine Komponente nicht erreichbar ist, lassen sich verschiedene Aktionen festlegen. - Total Network Monitor
Über die Programmeinstellungen kann der Benutzer das Verhalten von Total Network Monitor steuern. - Total Network Monitor
Um das Protokoll übersichtlicher zu gestalten, lässt sich das Format der Einträge über Parameter beeinflussen. - Total Network Monitor
Die HMTL-Protokolldatei listet in drei Spalten Aufgaben, Ausführungszeitpunkt und Ergebnis auf.
Fazit: Total Network Monitor verfügt über alle Funktionen, die erforderlich sind, um den Administrator rechtzeitig auf sich ankündigende Fehler im Netzwerk aufmerksam zu machen. Das Tool lässt sich durch den klaren Aufbau einfach bedienen. Allerdings sollte man auf die englische Version zurückgreifen, denn die Übersetzung der Software ins Deutsche überzeugt nicht.
Version: | 1.1.3 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Deutsch und andere |
Preis: | bis Version 1.1.3 kostenlos; ab Version 2.0.0 kostenpflichtig; 190 US-Dollar pro Installation; (60-Tage-Testversion) |
System: | Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 |
Alternativen: | PRTG Network Monitor, Active Network Monitor |