Basiert auf Arch Linux - Manjaro
Manjaro Linux setzt als Basis auf Arch Linux und ist somit komplett Rolling. Sie bekommen nach einer Installation relativ schnell die neuesten Pakete und Software-Versionen. Das ist nett, weil Sie eigentlich nie wieder neu installieren müssen. Allerdings sind rollende Distributionen für Anwender mit mehr Erfahrung gedacht.
Arch Linux ist nicht gerade für seine Anwender-Freundlichkeit bekannt. Dafür schätzen Linux-Enthusiasten, dass man hier nicht lange auf das Neueste vom Neuen warten muss. Die Entwickler von Manjaro versuchen eine Brücke zwischen Anwender-Freundlichkeit und dem rollenden Arch-System zu schaffen, was auch ganz gut gelingt.
Aber auch für Manjaro gilt, dass Sie etwas Erfahrung mit Linux-Distributionen brauchen. Bei manchen Updates kann es schon mal klemmen und dann ist ein Gang auf die Konsole notwendig.
Ansonsten ist das Update-System von Manjaro Linux gut gelungen und unterstützt in der Zwischenzeit auch AUR. Diese Abkürzung steht für Arch User Repository. Es ist ein von der Community angetriebenes Softwarelager. In Sachen Software lässt die Distribution nichts vermissen. Was nicht installiert ist, finden Sie in den riesigen Arch-Repositories.
Die derzeit aktuelle Version ist Manjaro 0.8.11. Die Distribution gibt es für die Architekturen x86 und x86_64. Auf der Download-Seite bieten die Entwickler offiziell Varianten mit den Desktop-Umgebungen Xfce, Openbox und KDE an. Mittlerweile ist auch eine Minimal Net Edition hinzugekommen. Damit erhalten Sie eine grundlegende Installation. Display-Manager, Desktop-Umgebungen oder Desktop-Software-Anwendungen sind nicht vorinstalliert.
Ein Link ganz unten führt zu den Community-Editionen. Hier finden Sie Manjaro auch mit GNOME, Cinnamon, Enlightenment 17, LXDE, Fluxbox und MATE, sowie eine Netbook-Variante.