Hält entscheidend länger
Das entstandene Material kommt in der Kathode eines Akkus zum Einsatz. Schon jetzt kann es doppelt so viel Strom speichern wie derzeit gängige Elektrodenmaterialien. Doch laut Fichtner kann die Speicherdichte sogar um einen Faktor Fünf gesteigert werden, wenn es gelingt, das volle Potenzial des Materials auszuschöpfen. Daran arbeiten die Forscher jetzt. "Wir glauben, dass es um die noch bessere Kontrolle der Mikrostruktur geht", meint der Chemiker gegenüber pressetext.
Zu den denkbaren Anwendungsgebieten des Materials zählen Handy- oder Laptop-Akkus ebenso wie Elektroauto-Batterien. Hier würde eine fünfmal höhere Kapazität letztlich bedeuten, dass das Fahrzeug mit einer Ladung fünfmal weiter fahren kann. Das wäre ein entscheidender Durchbruch, gilt doch die geringe Reichweite als eine der entscheidenden Hürden für Elektroautos (pte)