Social Media

Effiziente Productivity-Tools für Marketingexperten

Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Socialbro

Ein weiteres, schnell wachsendes Social-Media-Marketing-Tool, von dem Marketingabteilungen kleiner und mittlerer Unternehmen profitieren können, ist “Socialbro”. Dabei handelt es sich um einen funktionsreichen Analytics-Service für Twitter, der 2011 von einem spanischen Startup gestartet wurde und sich in der Branche bereits einen Namen machen konnte.

Foto: Wyllie/toolsmag

Highlights: Welche Twitter-Nutzer folgen mir nicht mehr? Welche Following-Accounts sind mittlerweile nicht mehr aktiv? Wann sollte ich am besten twittern, damit meine Botschaft möglichst viele Follower erreicht? Gibt es in meiner Twitter-Community Meinungsbilder? Auf diese und weitere wichtige Fragen in Sachen Twitter-Marketing kann SocialBro eine Antwort liefern. Die Software punktet mit zahlreichen Features, die in erster Linie dazu dienen, die eigene Twitter-Community besser kennenzulernen. Dazu stellt sie detaillierte Statistiken und Reports bereit, die relevante Metriken grafisch visualisieren. Diese lassen sich zudem im PDF- oder CSV-Format leicht exportieren.

Preismodell: Bei SocialBro stehen vier Versionen zur Auswahl, die sich jeweils an Unternehmen verschiedener Größe richten. Die Preise fangen bei knapp 14 Dollar im Monat an. Mit diesem Tarif lassen sich bis zu fünf Twitter-Accounts mit maximal 20.000 Kontakten zentral an einem Ort verwalten.

Fazit: SocialBro versteht sich als eine umfassende Twitter-Management-Suite, die mit nützlichen Features in den Bereichen Targeting, Engagement, Analytics und Management überzeugen kann. Damit sind Unternehmen in der Lage, ihre Präsenz auf Twitter kontinuierlich zu optimieren. Ein Nachteil der Lösung besteht darin, dass sie leider nicht auf Deutsch verfügbar ist.

Chartbeat

Strenggenommen ist “Chartbeat” kein Social-Media-Marketing-, sondern ein Web-Analytics-Tool. Nichtsdestotrotz kann die Software bei der Analyse und Optimierung der eigenen Social-Media-Strategie im Allgemeinen und von konkreten Marketing-Kampagnen insbesondere wertvolle Dienste leisten. Das Besondere an der Lösung ist, dass sie Echtzeit-Statistiken in den Fokus stellt. Wenn jemand beispielsweise in einem Tweet oder in einem Status-Update auf Facebook auf die eigene Firmenhomepage verlinkt, dann wird der Post nach kurzer Zeit in Chartbeat angezeigt.

Foto: Wyllie/toolsmag

Highlights: Die Software kommt in einem besonders eleganten und optisch ansprechenden Outfit daher. Die aufgezeichneten Events und sämtliche Statistiken werden auf interaktiven Dashboards im Browser übersichtlich präsentiert. Dabei spielt Social Media eine entscheidende Rolle. So können Marketingverantwortliche in Echtzeit beobachten, welche Besucher auf Twitter und Facebook über ihre Marke beziehungsweise ihr Produkt sprechen, oder welche Homepage-Seiten in den sozialen Netzwerken am häufigsten verlinkt werden. Und das Beste dabei: Seitenbetreiber können direkt mit ihren Kunden interagieren, also Tweets favorisieren, retweeten oder Kundenanfragen per Direct Message beantworten, ohne das Programm verlassen zu müssen.

Preismodell: Wer Chartbeat einsetzen möchte, der muss ab knapp 10 Dollar pro Monat auf den Tisch legen. Mit der günstigsten Version können zwei Nutzer bis zu fünf Webseiten gemeinsam analysieren. Weitere Abopläne für größere Organisationen sind ebenfalls verfügbar.

Fazit: Bei Chartbeat handelt es sich eine anspruchsvolle Web-Analytics-Lösung, bei der das Thema Social Media im Fokus steht. Wer beispielsweise den Einfluss von Marketingmaßnahmen in den sozialen Netzwerken auf den Traffic seiner Website messen möchte, der ist mit dieser Lösung gut bedient.

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