DSL für alle von vielen - ein Wunschtraum!?

15.03.2005

Das Problem ist, dass viele Dienstleister die DSL-Leitungs-Infrastruktur der Telekom benutzen. Sie mieten Leitungen und Ports vom Marktführer. Bei nicht ausreichender Kapazität, müssen die technischen Voraussetzungen erst erweitert werden - und das nimmt offensichtlich viel Zeit in Anspruch.

Wettbewerb fördert das Angebot und drückt den Preis für die DSL-Produkte. Doch sollten viele Anbieter bevor sie Verträge abschließen dafür sorgen, dass der Kunde auch bekommt, was man ihm versprach. Eine seriöserer Informationspolitik und vor allem Investitionen in die Supportleistung und in die eigene DSL-Infrastruktur wäre für einige Anbieter empfehlenswert, bevor sie auf Kundefang gehen. Denn solange dies nicht gewährleistet ist, stellen viele der DSL-Provider keine ernstzunehmende Alternative zum Angebot der Telekom dar. Werbung allein ermöglicht schließlich noch keinen schnellen Zugang zum World Wide Web.

(bb)

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