Auf das vierte Quartal freut sich die Branche spätestens im August: Wenn das berühmte Sommerloch für Ebbe in der Firmenkasse sorgt, hoffen alle auf das Vorweihnachtsgeschäft. Denn ein Trend zeichnet sich schon seit Jahren ab: Die Kunden greifen bei der Suche nach dem passenden Präsent immer öfter zu moderner Technik.
Wer dieses Geschäft nicht komplett der Retail-Konkurrenz überlassen will, muss einen guten Riecher beweisen und sich die richtigen Geräte ins Schaufenster stellen. Wer sich noch nicht entschieden hat, bekommt hier ein paar Anregungen: Wir haben die wichtigsten Distributoren gefragt, welche Produkte sich als Renner für das diesjährige Weihnachtsgeschäft abzeichnen.
Die Fragen:
1. Gibt es Produkte, die sich im Weihnachtsgeschäft besonders gut verkaufen, die sozusagen der "Renner" im Weihnachtsgeschäft werden beziehungsweise sind?
2. Gibt es bereits Produkte, die jetzt schon stärker geordert werden als im bisherigen Jahresverlauf? Wenn ja, welche?
3. Welche Erwartungen haben Sie an das diesjährige Weihnachtsgeschäft? Wird es besser, gleich gut oder schlechter als im vergangenen Jahr?
Die Antworten:
Actebis Peacock
1. Auch in diesem Jahr steht wieder die Vielzahl moderner Home-Entertainment- und Digital-Imaging-Lösungen auf den Wunschzetteln: Speziell MP3-Player und Digi-Cams führen die Listen an, gefolgt von TFT und LCD-TVs, MFC-Druckern und HDD-Rekordern.
2. WLAN-Produkte, Navigationssysteme und VoIP-Produkte verkaufen sich derzeit ebenfalls besonders gut. Im Vergleich zum bisherigen Jahresverlauf stellen wir zudem eine steigende Nachfrage nach Fotoprintern fest, dazu gehören sowohl die reinen Kleinformat-Fotodrucker als auch die A4-Geräte. Allerdings erstreckt sich diese Entwicklung nicht auf die entsprechenden Supplies: Druckerzubehör steht traditionell nicht auf der Weihnachtsliste sondern wird nach Bedarf geordert.
3. Das vierte Quartal wird in diesem Jahr eine große Herausforderung für die gesamte ITK-Branche. Angesichts der nach wie vor schwachen Konjunktur und weiter anhaltender Preiserosion sind höhere Umsatzzahlen mit entsprechenden Margen kaum zu erreichen.