Virtualisierung

Die wichtigsten Zukunftstechnologien bei Servern

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Multicore-Architekturen

Herkömmliche Prozessoren mit einem Rechenkern (Single Core) brachten mit jeder neuen Generation einen Leistungsschub, ohne dass Unternehmen dabei auf mögliche Probleme mit der Softwarelizenzierung oder dem Design von Anwendungen achten mussten. Doch die Technik hat gravierende Nachteile. Vor allem der hohe Stromverbrauch und die starke Hitzeentwicklung macht Herstellern zu schaffen. Um das Versprechen von Moore´s Law auch weiterhin einzulösen, änderten sie ihre Strategie.

Chips-Zutaten: Multicore-Prozessoren verfügen über mehrere Kerne in einem Chip.
Chips-Zutaten: Multicore-Prozessoren verfügen über mehrere Kerne in einem Chip.

Statt wie bisher möglichst viele Instruktionen sequenziell abzuarbeiten und die Taktraten in die Höhe zu treiben, sollten Prozessoren mehrere Befehle gleichzeitig erledigen. Bewerkstelligen lässt sich dies, indem entweder mehr physikalische Rechenkerne auf einem Chip untergebracht oder mehr Threads gleichzeitig pro Kern abgearbeitet werden. Auch eine Kombination beider Maßnahmen führt zum Ziel. Für die Anwendungsentwicklung und den laufenden Betrieb bleibt das nicht ohne Folgen. So muss etwa die eingesetzte Software die neuen Optionen unterstützen. Gartner warnt allerdings in diesem Kontext sogar vor versteckten Budgetrisiken.

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