Flash-Speicher auf dem Vormarsch
Ob Fernseher, DVD-Player oder HiFi-Komponenten: Immer mehr Geräte der Unterhaltungselektronik haben neben den üblichen Schnittstellen auch Leseschlitze für Speicher-Chipkarten oder USB-Anschlüsse für handliche Speichersticks. Denn die kleinen digitalen Alltagsutensilien haben sich längst als universelle Datenträger für Medieninhalte aller Art etabliert. Sie bringen Fotos aus der Digitalkamera oder selbst gedrehte Filme aus dem Camcorder direkt auf den Flachbildschirm. Oder sie übertragen komplette MP3-Sammlungen aus dem Computer mit wenigen Handgriffen an die HiFi-Anlage im Wohnzimmer.
Die Technologie der Flash-Memory-Chips, die als Schlüsselbauteile in den winzigen, leichten Speichermedien stecken, entwickelt sich in Atem beraubendem Tempo: In nahezu jährlichem Rhythmus verdoppelt sich ihre Kapazität, gleichzeitig werden sie immer preisgünstiger. Flash-Speicher haben längst begonnen, Festplatten und andere mechanische Speichertechnologien zu ersetzen. Solid State Discs (SSD) dienen immer öfter als Massenspeicher in kompakten Notebooks. Die IFA wird sogar schon ein erstes Camcorder-Modell mit einer 64 Gigabyte großen SSD zeigen. Im gesamten Camcorder-Markt wächst der Anteil jener Geräte, die bewegte Bilder auf Chipkarten statt auf Festplatten oder optischen Medien speichern, immer schneller. Mit der IFA 2009 wird die Industrie diesen Trend fortschreiben - in Form von vielen neuen, immer leichteren und kompakteren Geräten, die obendrein auch noch deutlich weniger Energie verbrauchen.