Das sollten Reseller wissen

Die Top Ten der Sicherheitsbedrohungen 2008 aus und im Internet

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Auch Voice-over-IP-Angebote könnten laut SANS massiv angegriffen werden. Das an fünfter Stelle gereihte Risiko betrifft speziell Unternehmen und Organisationen: Die Expertengruppe warnt vor Insider-Angriffen.

Weiters folgen in der SANS-Reihung Identitätsdiebstahl durch langfristig aktive Bots sowie zunehmend bösartige Spyware.

Erst an achter Stelle folgt die Ausnutzung von Sicherheitslücken in Web-Anwendungen. Zwar ist das SANS Institute der Ansicht, dass entsprechende Angriffsvektoren wie unter anderem Cross-Site-Scripting (XSS) bisher wenig Bedeutung hatten, da Cyberkriminelle auf anderen Wegen leichter zu Erfolgen kamen. Im Jahr 2008 könnten entsprechende Methoden aber einen Aufschwung erleben. Speziell für XSS-Angriffe sah das Secunia-Sicherheitsexperte Thomas Kristensen im Gespräch mit pressetext ähnlich.

Geschicktere soziale Angriffe reiht das SANS Institute an die neunte Stelle. Neben Phishing mit besserem Kontext - etwa gefälschte Jobangebote, die von bekannten Jobbörsen zu kommen scheinen, wird hier speziell "Event-Phishing" rund um wichtige Ereignisse angeführt.

So könnten etwa E-Mails mit Inhalten, die vermeintlich die US-Präsidentenwahl betreffen, großen Erfolg als Methode zur Erstellung von Botnetzen haben. Am Ende der Vorhersagen-Liste finden sich Angriffe über die Vertriebskette, wo Geräte mit Malware ausgeliefert werden. Im Jahr 2007 gab es solch einen Vorfall etwa bei einem USB-Stick aus dem Hause Sony. (pte/cm)

Zur Startseite