Upselling-Hit für Reseller

Die größten Gefahren für mobile Arbeiter

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Die Zukunft: Sichere virtuelle Desktops

Solange Mitarbeiter eines Unternehmens den eigentlichen Desktop überall mit hin nehmen können, können diese, samt der darauf gespeicherten sensiblen Daten auch manipuliert, gestohlen oder kompromittiert werden. Die beste Strategie für die Zukunft lautet also, den Desktop und die Daten möglichst nicht aus dem Firmennetz entkommen zu lassen - eine Strategie, die derzeit noch mit der geforderten Flexibilität der Mitarbeiter kollidiert.

Für die Zukunft planen daher Virtualisierungshersteller mit virtuellen Desktops. Dabei sitzt das eigentliche Betriebssystem im sicheren Rechenzentrum der Firma, der Nutzer erhält die Funktionen per Stream auf seinen Rechner gespiegelt. Damit bleiben die eigentlichen Daten und Funktionen stets gesichert, selbst wenn der Nutzer extrem unsichere Netzwerke oder etwa ein öffentliches Internet-Terminal nutzt.

Derzeit scheitern aber viele dieser Umsetzungen noch an der verfügbaren Hardware. Beispielsweise benötigt flüssiges Arbeiten eine stabile Netzwerkverbindung zum Server, außerdem muss auf den mobilen Rechnern zumindest ein abgespecktes Abbild installiert sein. Für letzteres Problem sollen neue Technologien Abhilfe schaffen.

So haben Intel und VMware beispielsweise schon eine Kooperation angekündigt, mit der sich bestimmte Centrino-Notebooks direkt aus dem Bios mit einem virtuellen Desktop verbinden und diesen auch Zwischenspeichern können, falls die Internetverbindung ausfällt. Auch Microsoft hat diesen Trend erkannt und in Windows 7 und dem Windows Server 2008 R2 die Funktionalitäten rund um RDP und Terminaldienste massive verbessert. (Moritz Jäger, PC Welt, bw)

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