Wirklich das "letzte Passwort"? - LastPass
Ganz wie die bereits vorgestellte Lösung RoboForm bietet auch LastPass die Möglichkeit, sich mit ihrer Hilfe nur durch Eingabe eines einzigen Master-Passwortes mit allen Web-Seiten sicher zu verbinden.
Vorteile beim Einsatz von LastPass:
Sehr flexible Lösung, die sowohl für Windows-Rechner als auch für MAC OS X, Linux und mobile Systeme mit einer zentralen Synchronisation aufwarten kann.
Die Grundversion für Windows-Systeme und verschiedene Browser ist kostenlos.
Daten werden nach Angaben des Anbieters lokal auf dem eigenen PC verschlüsselt.
Nachteile beim Einsatz von LastPass:
Hier bleibt nach wie vor die Unsicherheit, dass trotz aller Beteuerungen des Anbieters zur Sicherheit, die Daten auf einem amerikanischen Server gespeichert werden.
Fazit: "Das letzte Passwort, das Sie brauchen" - wie es der Anbieter vollmundig verkündet - wird LastPass sicher nicht sein - dazu braucht man in der Regel im IT-Alltag noch eine ganze Reihe anderer Passwörter, als nur die für diverse Web-Seiten. Für diese Zwecke funktioniert LastPass aber durchaus gut, allerdings benötigen Anwender, die diese Lösung auf einem mobilen System nutzen wollen, dazu die kostenpflichtige Premiumversion von LastPass. Bei vielen Nutzern dürfte allerdings Unbehagen herrschen, wenn es um das Ablegen sensibler Passwort-Daten bei einem amerikanischen Anbieter geht. Wie das LastPass-Mutterunternehmen LogeMeIn gegenüber der COMPUTERWOCHE versicherte, sollen hierbei jedoch Rechenzentren mit "Geo-Affinität" zum Einsatz kommen, die es ermöglichten, vertrauliche Kundendaten zu isolieren und innerhalb der EU abzuspeichern. Darüber hinaus befänden sich die Rechenzentren für europäische Kunden in Großbritannien und Deutschland.