Open-Source Safe: KeePass
Natürlich bietet auch die Free- und Shareware-Szene eine reichliche Auswahl an Programmen, die sich der Passwort-Problematik widmen. Wir haben uns mit KeePass ein Open-Source-Programm herausgesucht, das einen großen Funktionsumfang zu bieten hat. Wir haben die sogenannte Professional Version 2.33 (ebenfalls Freeware, inzwischen steht bereits Version 2.38 zum Download bereit) getestet.
Was kann die Software KeePass leisten?
Freie Softwarelösung, die kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Großer Funktionsumfang, der zusammen mit starker Verschlüsselung eingesetzt werden kann.
Programm ist portabel, kann auch auf USB-Sticks installiert werden und zudem auch die Dateiformate anderer (auch kommerzieller) Passwort-Manager-Programme einlesen.
Versionen für Mac OS X, Linux und verschiedene mobile Systeme wie iPhone/iPad und Android werden ebenfalls angeboten (allerdings werden sie nicht offiziell von den Entwicklern unterstützt).
Welche Einschränkungen gibt es beim Einsatz von KeePass?
Die KeePass 2.x-Versionen benötigen für den Einsatz mindestens das .NET-Framework 2.0 (ab Windows Vista standardmäßig Teil des Betriebssystems) oder Mono ab 2.6
KeePass 1.x-Versionen benötigen mindestens GDI+ (ab Windows XP standardmäßig Teil des Betriebssystems).
Eine Lokalisierung ist nur über eine zusätzliche Datei möglich, die heruntergeladen und "per Hand" installiert werden muss.
Fazit: Wer für den Einsatz auf dem eigenem Rechner oder auch in kleinen Unternehmen eine rundherum gut gelungene Lösung sucht, in der er seine Passwörter sicher und zuverlässig abspeichern kann, der wird bei KeePass sicher fündig. Einfache Bedienung, die auch "Drag & Drop" sowie Arbeiten über das Windows-Clipboard beinhaltet, sowie ein Passwort-Generator und eine sehr sichere Verschlüsselung runden dieses Freeware-Produkt ab, das deshalb auch unsere unbedingte Empfehlung bekommt.