Für preissensible Kunden

Die besten Open-Source-Lösungen fürs Business

27.11.2009
Von Jacqueline Pohl

Open Source für den Client

Auf dem Desktop denkt man in puncto Standardsoftware wahrscheinlich zuerst an die Office-Suite. Und genau hier hat sich mit OpenOffice.org eines der Top-Produkte der Open-Source-Szene einen Namen gemacht. Die Version 3 darf getrost als ausgereift und umfangreich bezeichnet werden. Mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und inzwischen auch einer eigenen Datenbank müssen Umsteiger von Microsoft Office auf keine Module verzichten.

Jede Menge Auswahl bietet der Groupware-Bereich. Hier finden sich für alle Formen und Aufbaustufen - von E-Mail-Programmen mit Adressverwaltung, Projektmanagement-Tools bis hin zu umfassenden Collaboration-Suiten auch ähnliche Open-Source-Tools. Anstelle von Lotus Notes, Groupwise oder Sharepoint lohnt sich beispielsweise ein Blick auf PHProjekt, phpGroupware und eGroupware. Vorausgesetzt wird bei allen nur ein Webserver mit Datenbank, dazu für die E-Mail-Funktionalität noch ein Mailserver, denn genau wie beispielsweise Lotus Notes stellen die freien Varianten nur die Mailclient-Software bereit. PHProjekt beispielsweise enthält neben E-Mail, teamfähigem Kalender, Adressverwaltung, Aufgaben und Projektverwaltung auch ein eigenes Helpdesk, eine Plattform für den Dateiaustausch und ein Umfragesystem.

Die Mitarbeiter bedienen die Software webbasiert über ihren Browser. Das mag vielleicht anfangs ungewohnt sein, wenn zuvor eine lokale Software im Einsatz war, bedeutet aber nicht, dass weniger Funktionen vorhanden sind oder die Software chronisch langsam läuft. Eine richtige Planung stellt sicher, dass genügend Ressourcen für alle parallelen Zugriffe bereitstehen. Es bietet sich an, die Groupware separat auf einem lokalen Webserver im Firmennetz - beispielsweisse dem freien Xampp zu betreiben, um alle Anwendungen performant auszuliefern.

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