Neu: rxInventory - Netzwerkkomponenten erfassen und verwalten
rxInventory unterstützt den Administrator dabei, den Überblick über die von ihm betreute IT-Infrastruktur zu behalten. Das deutschsprachige Programm bietet eine breite Funktionspalette und ist für bis zu 20 Clients sogar kostenlos nutzbar.
Funktionalität: rxInventory ist eine agentenfreie Lösung, um die Hard- und Software in Netzwerken zu inventarisieren. Da das Tool Standardprotokolle nutzt, arbeitet es problemlos mit Windows-, Mac-, Linux- und SNMP-Geräten zusammen. Die verschiedenen LAN-Komponenten lassen sich dank der Unterstützung von Multicore-CPUs sehr schnell erfassen. Die Anzahl paralleler Netzwerk-Scans kann man anpassen, um auch langsamere Anbindungen zu berücksichtigen. Damit die Inventardaten immer auf dem aktuellen Stand sind, ist es möglich, Scans zeitlich zu planen und im Hintergrund auszuführen.
Die so ermittelten Informationen lassen sich zentral sammeln und mithilfe von vordefinierten oder selbsterstellten Abfragen und Berichten leicht auswerten. rxInventory verwendet dazu standardmäßig die Microsoft Jet Engine, die auch Access nutzt. Darüber hinaus unterstützt das Tool eine Reihe von externen Datenbanken, etwa Microsoft SQL Server, Oracle Database Server, MySQL und PostgreSQL. rxInventory bietet zudem die Möglichkeit, die Informationen zwischen den verschiedenen Datenbanktypen zu migrieren. Allerdings werden dabei bereits vorhandene Daten nicht automatisch kopiert. Daher muss man diese zunächst sichern und anschließend in der neuen Datenbank wiederherstellen, was sich aber über die Tool-Oberfläche bewerkstelligen lässt.
Mit dem Lizenzmanagement des Tools kann man automatisch die Anzahl der Programme erfassen, die auf den Geräten im Netzwerk installiert sind. Auf dieser Basis lässt sich eine Ist-/Soll-Analyse durchführen, um sowohl Über- als auch Unterlizenzierungen zu vermeiden.
Wer mit dem Tool mehr als 20 Geräte inventarisieren möchte, muss zur Kaufversion greifen. Abhängig von der vorhandenen Clientanzahl bietet der Hersteller Rabattstaffelungen an.
Installation: rxInventory lässt sich per Assistent installieren. Dazu einfach die knapp 9 MByte große Setup-Datei herunterladen, per Doppelklick aufrufen und den Anweisungen folgen. Für die Installation sind Administratorrechte notwendig. Die Software benötigt als Laufzeitumgebung das .NET Framework ab Version 2.0.
Bedienung: Beim ersten Einsatz des Tools, wenn noch keine Inventardaten vorliegen, bietet rxInventory automatisch an, das Netzwerk zu scannen. Dazu benötigt es einen Account mit Administratorberechtigung, da das Programm sich auf den Zielrechnern anmelden muss. Man kann dazu den aktuellen oder einen speziellen Benutzer angeben - in größeren Unternehmensnetzen etwa den Domänen-Administrator. Nachdem das Tool die Erfassung beendet hat, sortiert es die Ergebnisse automatisch in die entsprechenden Kategorien ein.
- rxInventory - Setup-Assistent
Ein Setup-Assistent begleitet den Anwender beim gesamten Installationsvorgang. - rxInventory - Netzwerk-Scan
Beim ersten Aufruf bietet rxInventory an, das Netzwerk zu scannen. - rxInventory - Administratives Konto
Damit das Tool die Hard- und Software erfassen kann, muss es sich mit einem administrativen Konto beim Zielgerät anmelden. - rxInventory - Erfolgreicher Scan
Sind alle Daten ermittelt, muss man die Ansicht aktualisieren, um die Änderungen zu sehen. - rxInventory - rxInventory-Konsole
Der Stammeintrag "rxInventory" bietet eine Übersicht über die Programmeinstellungen. - rxInventory - Unbekannte Geräte
Geräte, bei denen das Tool auf ein Problem gestoßen ist, lassen sich separat betrachten. Das Tool gibt zudem Hinweise, wo der Fehler eventuell liegt. - rxInventory - Erfasste Software
Das Programm listet die auf den gescannten Rechnern vorgefundene Software übersichtlich auf. - rxInventory - Export-Formate
Die Ergebnisse lassen sich in vier Formaten speichern, unter anderem als PDF-Datei.
Für eine Software mit derart vielfältigen Funktionen verfügt rxInventory über eine erfreulich gut strukturierte Oberfläche. Im linken Teil des Programmfensters befinden sich in einer Baumansicht die verschiedenen Bereiche. Der Haupteintrag rxInventory bietet einen Überblick über alle relevanten Einstellungen, etwa den letzten Scan-Durchlauf oder die verwendete Datenbank. Mit einem Klick auf den kleinen Pfeil links neben den Kategorien öffnen sich die jeweiligen Äste. Auf diese Weise kann der Anwender sich zum Beispiel über Inventar / Geräte zu den erkannten Clients und sonstigen Komponenten hangeln. Die wichtigsten Befehle stehen über das Kontextmenü der jeweiligen Einträge zur Verfügung, sodass man kaum auf die Menüzeile zugreifen muss.
Auch am Handbuch hat der Hersteller nicht gespart. Die umfangreiche, verständliche Dokumentation liegt als deutsche PDF-Datei vor, die sich im Menü über ? / Hilfe für Rubinox.Inventory aufrufen lässt.
Fazit: Als Analysetool, mit dem sich die Hard- und Software von Netzwerkgeräten erfassen und verwalten lässt, macht rxInventory eine gute Figur. Für den Administrator entfällt der Aufwand, zusätzliche Software in Form von Agents auf den Zielrechnern zu installieren. Zudem darf man rxInventory für kleine Netze mit bis zu 20 Clients kostenlos nutzen.
Version: |
3.6 (Build 32) |
Hersteller: |
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Download Link: |
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Sprache: |
Deutsch |
Preis: |
kostenlos (für bis zu 20 Geräte). 5 Euro (pro Gerät bei mindestens 25 Lizenzen), Rabattstaffelungen verfügbar |
System: |
Windows 2000 und höher |
Alternativen: |
(hal)