NetResView - Übersicht über Freigaben im Netzwerk
NetResView ist eine portable Software, mit der sich auf einfache Weise Netzwerkressourcen anzeigen lassen. Dazu zählen auch administrative Freigaben in allen Domänen und Arbeitsgruppen. Damit können längst vergessene öffentliche Ordner wieder gesperrt werden.
Funktionalität: Im Gegensatz zur Windows-eigenen Computerverwaltung zeigt NetResView alle Ressourcen im LAN in einem einzigen Fenster an. Dazu zählen neben den Netzwerkrechnern auch die freigegebenen Ordner und Drucker sowie etwaige NAS-Geräte in allen Domänen und Arbeitsgruppen. Ebenso berücksichtigt das Programm die administrativen Shares, die Windows standardmäßig für Systemlaufwerke anlegt.
Zu jedem Freigabenamen führt das Tool den Typ und die zugehörige Domäne oder Arbeitsgruppe auf. Mithilfe der ermittelten IP- und MAC-Adresse sowie des lokalen Freigabepfads lassen sich genauere Rückschlüsse auf die jeweilige Ressource ziehen. Diese kann man per Kontextmenü direkt im Windows-Explorer öffnen. Dort ist es dann auch möglich, gegebenenfalls Berechtigungen zu ändern, denn eine Möglichkeit direkt im Programm existiert nicht. Dafür lassen sich über die Exportfunktion Berichte in vielen Formaten, etwa HTML, erstellen. In Kombination mit den Kommandozeilenoptionen können Admins auf diese Weise die Dokumentation bequem automatisieren.
Installation: NetResView ist eine portable Software, sodass es genügt, das 43 KByte große Zip-Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und die Programmdatei zu starten. Die deutsche Oberfläche erhält der Benutzer, wenn er die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunterlädt und die INI-Datei in denselben Ordner wie das Tool kopiert.
Bedienung: Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass bei jedem Aufruf des Tools ein zusätzliches Fenster mit den erweiterten Optionen erscheint. Darin lässt sich zum Beispiel festlegen, ob auch die IP- und MAC-Adressen abgerufen oder nur bestimmte Domänen aufgeführt werden sollen. Damit das Programm ohne Rückfrage mit den zuletzt verwendeten Einstellungen arbeitet, muss der Anwender es mit dem Kommandozeilenparameter /start ausführen.
Die Software präsentiert die ermittelten Geräte im LAN in übersichtlicher Tabellenform. Allerdings dauert dieser Vorgang selbst bei nur wenigen Rechnern und Freigaben mehrere Minuten. Deutlich schneller geht es, wenn man die Suche auf wenige bestimmte Domänen oder Arbeitsgruppen beschränkt. Anzahl und Reihenfolge der dargestellten Spalten lassen sich ebenso den persönlichen Vorlieben anpassen wie die Sortierung, die man mit einem Klick auf den jeweiligen Tabellenkopf umschaltet. Zu jedem Eintrag in der Liste stehen über das Kontextmenü die verfügbaren Befehle bereit. Die häufigsten Kommandos lassen sich außerdem per Tastenkürzel aufrufen.
- NetResView - Übersicht
Anhand der aufgeführten Informationen gewinnt man rasch eine Übersicht über die vorhandenen LAN-Freigaben. - NetResView - Kontextmenü
Zu jedem Eintrag lassen sich per Kontextmenü die wichtigsten Befehle aufrufen. - NetResView - Eigenschaften
Der Eigenschaften-Dialog führt kompakt die ermittelten Informationen auf. - NetResView - Spalteneinstellungen
Spaltenanzahl und -reihenfolge lassen sich individuell bestimmen. - NetResView - Berichtsformate
Der Anwender kann Berichte in einer Vielzahl von Formaten anlegen.
Fazit: NetResView ist ein schlankes, portabel einsetzbares Tool, mit dem der Anwender sich schnell einen Überblick über LAN-Freigaben verschaffen kann. Auch die oft übersehenen administrativen Windows-Freigaben lassen sich direkt erkennen. Abhängig von der Konfiguration muss man allerdings ein wenig Zeit einkalkulieren, bis die Software alle Ressourcen im Netzwerk ermittelt hat.
Version: |
1.26 |
Hersteller: |
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Download Link: |
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Sprache: |
Deutsch und andere |
Preis: |
kostenlos |
System: |
Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 / Windows Server 2008/R2 |
Alternativen: |