Platz 5: Blackberry Storm2 - Business-Handy mit iPhone-Neid
Mit überarbeitetem Touchscreen-Konzept und WLAN-Unterstützung hat sich Research in Motion an sein zweites Gerät ohne physische Tastatur gewagt, den Blackberry Storm2. Ziel der Übung war es - wie bei seinem Erstlingswerk, die Pluspunkte klassischer Blackberry-Geräte wie die sichere Push-Mail-Übertragung und die zentrale Verwaltung über den Blackberry-Enterprise-Server mit einem größeren Display und einer besseren Bedienung à la Apple iPhone zu verknüpfen.
Ist der Versuch im zweiten Anlauf gelungen? Mit Einschränkungen. Für gemischte Gefühle sorgt insbesondere der berührungssensible Bildschirm. Hier hat RIM versucht, die Vorteile eines kapazitiven Display - also die vom iPhone bekannten Streichbewegungen - zu bieten, ohne auf ein klares Feedback wie bei einem resistiven Touchscreen oder einer physischen Tastatur verzichten zu müssen. Nachdem das beim Blackberry Storm genutzte gefedert gelagertes Display wenig Anklang fand, wurden nun eine piezoelektrische Schicht unter der Glasoberfläche angebracht. Dieser Trick sorgt für ein mechanisches Feedback, die Nutzung ist jedoch stark gewöhnungsbedürftig - insbesondere in Verbindung mit der von RIM entwickelten Suretype-Technologie.
Generell liegen die Schwächen des Storm 2 aber eher in der Kür - der Browser etwa ist reichlich altbacken - während sich das Gerät im Pflichtprogramm Business-Tauglichkeit - abgesehen von der Carrier-Bindung - nichts zu schulden kommen lässt.
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