Mythos 3: VoIP ist weniger sicher als ISDN
Richtig ist: Die Kommunikation über IP lässt sich verschlüsselt und sicher übertragen. Sie ist damit nicht weniger sicher als ein Gespräch über ISDN. Von Billiganbietern abgesehen, vermitteln alle Provider den Sprachverkehr über ein eigenes Sprach-IP-Netz und nicht über das öffentliche Internet. Damit sind solche Anschlüsse mindestens genauso abhörgeschützt wie ISDN.
Zusätzlich lässt sich Signalisierung per TLS (Transport Layer Security) absichern. Die Inhalte des Gesprächs können über das Secure Realtime Protocol (SRTP) verschlüsselt werden. Je nach Anbindung erfolgt die Authentifizierung über eine feste IP-Adresse oder über ein Log-in mit Name und Passwort. Besonders die sogenannte Fix-IP-Authentifizierung schützt sehr sicher vor Missbrauch.
Ein Sicherheitsproblem können allerdings die TK-Anlagen darstellen - und das gilt nicht nur für die IP-Varianten. Auch im ISDN-Zeitalter waren die Geräte von außen erreichbar, um beispielsweise Wartung oder Konfiguration aus der Ferne durchführen zu können. Diese Zugänge waren oft mehr schlecht als recht abgesichert - und sind dies noch heute. In der All-IP-Ära kommt allerdings ein weiteres Problem hinzu.
- Die Geschichte der Telekom
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Den Sponsoring-Vertrag mit dem FC Bayern München hat die Telekom bis 2017 verlängert. - Vectoring statt Glasfaser
Den Netzausbau treibt die Telekom nicht, wie viele wünschen, vor allem mit Glasfaser voran, sondern auch mit Vectoring, einer Technologie, die mehr aus den vorhandenen Kupferadern holen soll, aber auch beim Endkunden viel Strom verbraucht. - All-IP und IPTV
Mit dem IPTV-Service Entertain bringt die Telekom eine stetig steigende Programmflut nach überall. - November 2015
Das neue Twin-Core-Rechenzentrum der Telekom in Biere realisiert mit seinem unweit gelegenen Zwilling eine hochsichere Public Cloud. - Connected Car
Die Connected Cars, in deren Entwicklung die Telekom beträchtlich investiert, sind untereinander und stets auch mit einer (Telekom-)Cloud verbunden. - Smart Home
Mit Qivicon lassen sich alle vernetzten Systeme in Haushalten zentral steuern. - Smart City
In der mit Sensor- und M2M-Technik gespickten Smart City werden Autofahrer bei der Parkplatzsuche unterstützt. - Innovationen sollen die ...
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... muss sich unter anderem mit Altlasten aus dem US-Markteinstieg von T-Mobile herumschlagen. Zudem steht ein großer personeller Aderlass an mehreren Standorten bevor. - Neue Frauen für den Telekom-Vorstand:
Ex-McKinsey-Beraterin Claudia Nemat übernimmt den Bereich EMEA, Ex-Hochschulchefin Marion Schick die Personalleitung. - Noch Wüstenei, ...
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... wie Smart Meters (siehe Bild) oder Remote-Gesundheitskontrolle versucht die Telekom, noch mehr Verkehr auf die Mobilnetze zu bringen und gleichzeitig neuartige Endgeräte zu verkaufen - Zur Mobile World 2011 ...
... präsentiert die Telekom ihren ersten LTE-Stick. - 2008:
Fehltritt mit Folgen – Manfred Balz tritt als erster Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance der Telekom sein Amt an. - Anja Feldmann:
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Sie erhält den Leibnitz-Preis für ihre Konzepte eines Internet 2. - 2007:
Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier, Ferdinand Tempel, Leiter T-City Repräsentanz und Bereichvorstand Technik T-Home Friedrich Fuß freuen sich über die Auswahl von Friedrichshafen als T-City. - 2006:
Nach Kai-Uwe Ricke soll der ehemalige T-Online-Manager René Obermann Ordnung in das Telekom-Geschäft bringen. - Am 1. Januar 2005 ...
startete die LKW-Maut, an deren Realisierung T-Systems maßgeblich beteiligt war. - Von 2002 bis 2006 ...
steuerte Kai-Uwe Ricke als Telekom-Vorstand die Geschicke des Unternehmens. - 2000:
Der schicke Robert T-Online wirbt für den Börsengang des gleichnamigen Telekom-Ablegers. Für die Anleger am Ende eine Pleite. Insofern wäre ein Pleitegeier wohl das bessere Symbol gewesen. - 1998:
Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation – heute Bundesnetzagentur – die in diesem Gebäude in der Bonner Tulpenallee residiert, nimmt ihre Arbeit auf und sollte der Telekom noch viel Ärger bereiten. - 1996:
28,50-DM-Mann (so hoch war der Aktienpreis für Privatanleger) Ron Sommer zieht als CEO den ersten Börsengang der Telekom durch. - Tim Berners Lee:
Der Erfinder des World Wide Web, das ab Anfang der 90er seinen Siegeszug antrat und auch das Geschäft der Telekom mit DSL-Anschlüssen beflügelte. - Start des D1-Netzes 1992:
Dieser Chip machte es möglich, über D1 zu telefonieren - Erst 1966 ...
wurde die letzte Handvermittlungsstelle auf automatisierten Betrieb umgestellt. Das Fräulein vom Amt starb aus. - 1965:
Telefonieren auch in die USA über den Satelliten Early Bird. - 1961:
Für heutige Verhältnisse gigantisch mutete das erste Telefon für das A-Netz an, das 1958 startete. - 1904 ...
installierte Quante in Berlin die erste Telefonzelle - 1877 ...
funktionierte in Berlin das erste Telefon, hergestellt von Siemens.
Die Firmware der meisten IP-TK-Anlagen basiert auf Linux-ähnlichen Betriebssystemen, sie ist deshalb wie jede Software prinzipiell durch Hacker angreifbar. Im Jahr 2014 machte beispielsweise eine Sicherheitslücke in der Fritz!Box-Firmware Schlagzeilen, die es Kriminellen ermöglichte, Gespräche zu Premiumdiensten und Auslandnummern aufzubauen und so bei den Betroffenen hohe Telefonrechnungen zu erzeugen.
Sie sollten deshalb Ihre Kunden über die möglichen und notwendigen Sicherheitsvorkehrungen informieren, zu denen starke Passwörter für Fernzugänge und eine regelmäßige Firmware-Aktualisierung gehören. Für die Fernwartung sollten Sie sich an den Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) orientieren, die im Maßnahmenkatalog M5 in den Abschnitten M5.14 beziehungsweise M5.15 zu finden sind.
Mythos 4: 2018 ist endgültig Schluss mit ISDN
Richtig ist: Einige Betreiber haben bereits angekündigt, ISDN auch nach 2018 weiter zu unterstützen, so wollen zum Beispiel EWE Tel, Versatel und M-Net mindestens bis 2020 noch ISDN anbieten, Vodafone sogar bis 2022. Andere, beispielsweise O2, ermöglichen den dauerhaften Betrieb von ISDN-TK-Anlagen an IP-Anschlüssen (Voice Access ISDN).
Dennoch gilt natürlich auch hier das bereits oben Gesagte: ISDN ist ein Auslaufmodell, wer unbedingt will, kann sich durch einen Wechsel zu einem der erwähnten Anbieter noch ein paar Jahre Schonfrist kaufen. Mittelfristig wird aber niemand um den Umstieg auf All-IP herumkommen.
Mythos 5: Mit dem Umstieg kann ich mir noch Zeit lassen
Richtig ist: Jedes Unternehmen sollte schnellstmöglich mit der Migrationsplanung beginnen. 2018 wird es aufgrund der großen Nachfrage zu Engpässen bei Equipment, Servicetechnikern und Dienstleistern kommen. Auch bleibt dann keine Zeit mehr, Problemfälle in Ruhe zu analysieren und zu lösen.
Als Reseller sollten Sie deshalb möglichst schnell alle Kunden auf das Thema ansprechen und in die konkrete Planung einsteigen. Sobald wie möglich sollten Sie für all Ihre Kunden, die noch nicht auf All-IP umgestiegen sind, bei Ihnen im Unternehmen Ressourcen für die Migration allokieren - oder zumindest einen Plan B in der Tasche haben, wie den unter dem Mythos 4 skizzierten Wechsel zu einem Anbieter, der ISDN noch länger unterstützt. (rw)
Lesetipp: IP auf dem Vormarsch